Klassiker-Rätsel




Literatur-Klassiker und historische Literatur

Klassiker-Rätsel

Beitragvon Gast » Sa 6. Dez 2008, 14:21

Hallo

Da ich ein großer Fan der Klassiker-Literatur bin, dachte ich, wir könnten neben dem Märchenraten auch ein Rätsel rund um die Klassiker gebrauchen.

Es kann hier nahezu jeder Prosa-/Schauspiel- Auszug gepostet werden, da ich den Begriff Klassiker nicht so begrenzen will. Allerdings sollte man Auszüge wählen, die nähere Hinweise (z.Bsp. Personenbeschreibungen, Namen der Nebenfiguren, Handlungsstränge) enthalten, da es sonst bei Romanauszügen sehr schwer werden könnte.

Also, ich mache mal den Anfang: (nicht zu schwer, für den Einstieg)

"Der Wärter war verschwunden; die Nachforschungen, welche man noch in derselben Nacht anstellte, blieben erfolglos. Den Morgen darauf fand ihn der diensttuende Wärter zwischen den Bahngleisen und an der Stelle sitzend, wo Tobiaschen überfahren worden war.
Er hielt das braune Pudelmützchen im Arm und liebkoste es ununterbrochen wie etwas, das Leben hat."


Dann wünsche ich viel Spaß beim Raten!!!


Liebe Grüße
Trevor
Gast
 

von Anzeige » Sa 6. Dez 2008, 14:21

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Beitragvon löweneckerchen » So 7. Dez 2008, 00:02

Das ist ja gemein schwer (von wegen leicht für den Einstieg)... Aber ich weiß es noch, weil es die erste gruselige "Mordsgeschichte" war, die ich in einer Hausarbeit in der Schule analysieren musste. Das ist von Gerhart Hauptmann aber ich komm nicht auf den Titel...
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Beitragvon Gast » So 7. Dez 2008, 21:53

Hm, der Autor ist richtig, aber der Titel fehlt noch.



LG
Trevor
Gast
 

Beitragvon frared » Mo 8. Dez 2008, 14:01

bahnwaerter thiel!

(nicht, dass ich es je gelesen haette oder so :oops: )

ich les soviel romane gar nicht...

wie isses damit:

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet.
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Beitragvon Gast » Mo 8. Dez 2008, 18:18

Herzlichen Glückwunsch, frared!

Du hast einen Ausschnitt aus Goethes Werther gebracht...Die Leiden des jungen Werthers.

Ich wusste es gleich, weil wir es in der Schule lesen mussten und ich es ganz schrecklich schmachtend fand.

Ok, der nächste Auszug:

"Wie kam es dem jungen Hans Castorp eigentlich vor? Etwa so, als ob die sieben Wochen, die er nun nachweislich und ohne allen Zweifel schon bei denen hier oben verbracht hatte, nur sieben Tage gewesen wären? Oder schien ihm im Gegenteil, dass er schon viel, viel länger, als wirklich zutraf, an diesem Ort lebte?"


Liebe Grüße
Trevor
Gast
 

Beitragvon frared » Di 9. Dez 2008, 16:40

ich sach mal: einer der maenner oder storm (ich bin da ganz flexibel :mrgreen: )

(wenn du werther zu blumig findest, probier mal, die neuen leiden des jungen w von ulrich plenzdorf. das ist so eine art reworking der werther geschichte in interviews mit edgars eltern. )
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Beitragvon Gast » Di 9. Dez 2008, 22:56

@ frared

Ich kenne dieses "Remake" von Plenzdorf, allerdings nur als nervige Verfilmung...auf das Buch habe ich verzichtet, aber ich sollte es vielleicht mal lesen.


Mit einem der Männer liegst du schon gut.


Liebe Grüße
Trevor
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Beitragvon frared » Mi 10. Dez 2008, 17:49

zauberberg? war da nicht ein castorp unterwegs?
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Beitragvon löweneckerchen » Mi 10. Dez 2008, 17:52

zu spät, das ist definitiv der Zauberberg,

janz schön belesen, frared, wa?
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Beitragvon Demona » Mi 10. Dez 2008, 18:07

@ löweneckerchern

yepp. bei den beiden hat man leider keine chance. :mrgreen:
"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")

"Wichtig ist nur, was du mit der Zeit anfängst, die dir in deinem Leben gegeben ist." (Gandalf zu Frodo in Moria, HdR- Die Gefährten)
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