Die Natur der Seele




Alles, was sich um philosophische, religiöse und verwandte Themen dreht

Beitragvon Cellmorbasg » Fr 9. Jan 2009, 23:31

Er meint demnach also,
dass man keine realen Fakten braucht um zu entscheiden ob die Dinge die man von seiner Umgebung erzählt bekommt wahr oder falsch sind,
sondern schlichtweg ihr vertrauen soll.
Deshalb denke ich, er meint mit Vertrauen eine verzweifelte Hoffnung, dass es Gott oder Entsprechendes gibt.
Denn ich kann mir nicht Vorstellen, dass Cellmo alles glaubt was er gesagt bekommt und sich keine Fakten anschaut.

Richtig ist, dass ich nicht alles glaube, was mir vorgesetzt wird.
Falsch ist, dass ich die Zeit und Muße hätte tatsächlich alles zu überprüfen was mir als Fakt vorgelegt wird. Mein ganzes Leben wäre ich mit der Überprüfung von Fakten beschäftigt und wäre am Ende meines Lebens nicht sehr weit gekommen.
Tut mir leid, ich habe andere Vorstellungen von meinem Leben.
Ich habe Vertrauen.
Falsch ist ebenfalls, dass ich eine verzweifelte Hoffnung auf Gott oder Entsprechendes meinte.
Für den Zusammenhang mit Überprüfung von Fakten wäre das auch vollkommen fehl am Platze gewesen.

Vertrauen bezieht sich doch aber immer auf etwas.

Das ist wieder richtig. Ich glaubte es sei logisch, dass ich Menschen meinte.

Es scheint mir du hast meine von dir zitierte Aussage nicht gelesen.
Ich habe es noch einmal grafisch verdeutlicht.

Ich muss deine von mir zitierte Frage schon deshalb gelesen haben, weil ich geantwortet habe.
Aus dem Zusammenhang mit dem Folgenden Satz auf die Frage, habe ich vermutet, dass du der These beipflichtest: der Mensch lernt nicht aus seinen Fehlern.
Daraufhin habe ich deutlich gemacht, dass ich die gegenteilige Position beziehe.
Ich verstehe dein Problem jetzt nicht, pflichtest du der These, dass Menschen nicht aus ihren Fehlern lernen nun doch nicht bei?
Dann muss ich sagen, dass ich den Fehler dieses Missverständnisses nicht bei mir sehe, sondern an deiner Formulierung.

Übrigens kannst du gar nicht wissen ob du aus deinen Fehlern gelernt hast.
Das mögen nur folgende Generationen entscheiden können.

Ich halte mich nicht für so bedeutend, dass über meine Taten später in Geschichtsbüchern zu lesen sein wird (ich habe auch nicht die Absicht Memoiren oder Autobiografien zu schreiben), deshalb wird es für nachfolgende Generationen unmöglich sein, meine Fehler und Schlussfolgerungen zu erfahren.
Ich weiß nicht warum du mir absprichst zu erkennen ob ich aus meinen Fehlern gelernt habe.
Mein Horizont ist zwar begrenzt, aber so schlimm ist es nun doch noch nicht.


Eben. Der (individuelle) Fortschrittsdrang eines Menschen kann von vielen Dingen (zum negativen oder positiven) beeinflusst werden. Glaube, Religion und Kirche sind nur ein Teil davon.

Von was sind Glaube, Religion und Kirche dann nur ein Teil?

Mein Fehler, ich dachte es sei klar, dass sich Glaube, ... auf "Dingen" aus dem Satz zuvor bezieht.

Ich habe es so ausgelegt, das du meintest,
dass Glaube, Religion und Kirche den (individuellen) Fortschrittsdrang eines Menschen (zum negativen oder positiven) beeinflussen.
Richtig.

Und dann meinte ich, dass ich dir da zustimme, jedoch eher "zum negativen" als "zum negativen oder positiven" verwenden würde.

Das hast du so aber nicht geschrieben, sondern: "Ja, genau sie sind ein Teil davon. Und dieser Teil ist negativ. "
Du schreibst nicht "dieser Teil führt zu", sondern "dieser Teil ist". Du sagst also nicht das Glaube, Religion und Kirche negative Konsequenzen haben, sondern das Glaube, Religion und Kirche an sich negativ sind.
Damit wiedersprichst du mir und stimmst mir nicht zu (dennoch leitest du deinen Satz mit "Ja genau" ein), da ich ja jedem Teil zugestehe zu negativen und positivem führen zu können, das kommt auf den Menschen an.

Bayern ist Teil der BRD. Ich sprach von Ländern, verbesser mich jetzt aber und sage Eigenständige Länder.

Natürlich kenne ich deine Definition von stark nicht, aber was würdest du zu 66% sagen? Das wäre dann Deutschland (wobei die neuen Bundesländer den Prozentsatz erheblich drücken).

Wenn etwas Überholt wird, dann sind das keine Fakten, sondern Vermutungen Theorien und natürlich wird der Glaube nach und nach überholt.

So geht es aber nicht nur dem Glauben, sondern auch dem Wissen (das dem Wandel unterworfen ist). Heute ist XY Wissen, morgen wird es wiederlegt und zu einer überholten Theorie.

So schnell braucht Wahn um von Fakten überzeugt zu werden.

Und Wahn gibt es natürlich nur in der Kirche, in der Religion und im Glauben. Hitler war wahrscheinlich von seiner tiefen (geheim versteckten) Religiösität geprägt.
Ich weiß das mein Beispiel nichts direkt mit deinem Satz zu tun hat (ist mir bewusst), aber du erweckst schon seit einigen Beiträgen genau diesen Eindruck: Alles schlechte kommt vom Glauben, der Religion und der Kirche. Wenn sie nicht wären, wäre alles gut, die Welt wäre schön und alles wäre besser.
Tut mir leid aber so ist das nunmal nicht.
Ich stehe ganz klar auf dem Standpunkt, dass der Mensch von Natur aus gut ist. Aber auch ohne Glaube, Religion und Kirche gäbe es Menschen, die anderen Menschen Schaden zufügen würden. Das könnten sie (wenigstens für sich selbst) ganz ratioanl begründen.
Glaube, Religion und Kirche sind nicht der Ursprung des Schlechten in der Welt, das schafft der Mensch ganz allein.
Du gibst Glaube, Religion und Kirche lieber ein bisschen mehr Bedeutung (nur und ausschließlich in negativer Hinsicht) um die Verantwortung von den Menschen zu nehmen. Das ist nett von dir, aber damit beschränkst du die Menschen und machst somit das, was du an Glauben, Religion und Kirche kritisierst.
Der Mensch kann sich aber nicht seiner Verantwortung entziehen. Die liegt bei ihm. Er entscheidet. Er lebt.

Wissenschaflter die glauben,
die haben bereits aufgegeben oder es nie wirklich versucht.

Menschen wie Kopernikus oder Kepler haben auch geglaubt, waren religiös und gehörten einer Kirche an, sie haben trotzdem geforscht, ihr Wissen bereichert.
Wissenschaft steht dem Glauben eben nicht antagonistisch gegenüber, sie können Hand in Hand gehen.
Erkenntnis kann eben nicht nur der Forschung sondern auch dem Glauben entspringen. Natürlich fallen einem so nicht die Kepplerschen Gestze in die Hand, es geht um Antworten auf Fragen, die die Wissenschaft nicht geben kann, um Erkenntnis über sich selbst.
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Beitragvon Demona » Sa 10. Jan 2009, 00:00

Menschen wie Kopernikus oder Kepler haben auch geglaubt, waren religiös und gehörten einer Kirche an, sie haben trotzdem geforscht, ihr Wissen bereichert.
Wissenschaft steht dem Glauben eben nicht antagonistisch gegenüber, sie können Hand in Hand gehen.
Erkenntnis kann eben nicht nur der Forschung sondern auch dem Glauben entspringen. Natürlich fallen einem so nicht die Kepplerschen Gestze in die Hand, es geht um Antworten auf Fragen, die die Wissenschaft nicht geben kann, um Erkenntnis über sich selbst.


Da stimme ich dir zu. Darwin war angehender Theologe als er auf Reisen ging. Seine Entdeckungen auf seiner Reise warfen Fragen auf, die dem was in der Bibel geschrieben stand widersprachen. Er begann zu zweifeln und zu hinterfragen, jedoch gab er nicht seinen Glauben an Gott auf.
Sicher, seine Frau ging regelmäßig in die Kirche und war fester im Glauben. Allerdings war Darwin auch nicht vollends gegen die Kirche eingestimmt, er war halt nur mit der Entstehungsgeschichte in der Bibel nicht einer Meinung und geriet noch mehr im Zweifel, als seine Lieblingstochter starb und er aufgrund seiner Forschungen sich die Schuld an deren Tod gab.
Dies hing jedoch mit dem Stand seiner bisherigen Forschungsergebnisse zusammen, da er der Meinung, dass seine Heirat mit seiner Cousine und seine eingener nicht sehr guter Gesundheitszustand daran Schuld war, da er - seiner Meinung nach - seine schlechten Erbanlagen an seine Tochter weiter gab.
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Beitragvon nevermore » Sa 10. Jan 2009, 00:13

Cellmorbasg hat geschrieben:Und Wahn gibt es natürlich nur in der Kirche, in der Religion und im Glauben. Hitler war wahrscheinlich von seiner tiefen (geheim versteckten) Religiösität geprägt.
Ich weiß das mein Beispiel nichts direkt mit deinem Satz zu tun hat (ist mir bewusst), aber du erweckst schon seit einigen Beiträgen genau diesen Eindruck: Alles schlechte kommt vom Glauben, der Religion und der Kirche. Wenn sie nicht wären, wäre alles gut, die Welt wäre schön und alles wäre besser.
Tut mir leid aber so ist das nunmal nicht.


Genau das ist der Punkt. Du hast das besser ausgedrückt, als ich es je könnte. Bei Hitler könnte man das vielleicht noch mit Verbindungen zu okkulten Gruppierungen begründen. Aber spätestens bei Stalin hört auch das auf.
Unter Menschen gibt es nunmal solche Haltungen und Strömungen. Das hat mit der Existenz von Religionen an sich nichts zu tun; die Religion ist lediglich ein besonders geeignetes Vehikel, sie zu rechtfertigen und auszuagieren. Gäbe es die Religionen nicht, dann würde sich ein anderes Ventil finden.

Ich stehe ganz klar auf dem Standpunkt, dass der Mensch von Natur aus gut ist. Aber auch ohne Glaube, Religion und Kirche gäbe es Menschen, die anderen Menschen Schaden zufügen würden. Das könnten sie (wenigstens für sich selbst) ganz ratioanl begründen.


Ich glaube, dass Menschen von Natur aus weder gut noch schlecht sind. Sie haben das Potential zu beidem. Ich rede hier von gesunden Menschen, nicht solchen, denen geistige Schäden angeboren sind oder die sie in frühester Kindheit erworben haben. Was sie daraus machen, ist Sache der Erziehung und ihrer eigenen Erkenntnis. Unterdrückung, Elend und Gewalt gab es auch in ausdrücklich atheistischen Staaten, wie der ehemaligen Sowjetunion. Religionen sind allenfalls das Etikett, das diesen Tendenzen zur Rechtfertigung aufgeklebt wird.
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Beitragvon seirex » Sa 10. Jan 2009, 23:01

@nevermore

Deshalb habe ich ja auch nicht geschrieben, "alle Atheisten", sondern "viele" bzw. ein erheblicher Teil. Gemeint waren die, die nicht einer Religion im üblichen Sinne angehören. Auch unter denen haben viele, wenn nicht die meisten, eine Weltanschauung, an die sie glauben.


Es klingt aber in dem Zusammenhang so, als sei das Gegenteil eines Gläubigen ein Atheist.


Flächendeckende Religionen gibt es doch hauptsächlich in ländlichen Räumen. Dass es die dort gibt, hat weniger mit der Unfähigkeit von Leuten zu tun, sich eine eigene Meinung zu bilden, als mit sozialer Kontrolle. Wer nicht der vorherrschenden Konfession angehört, wird stigmatisiert. Das ist aber kein Charakteristikum von Religionen an sich, sondern ein generelles Problem, dass jemand, der nicht dem entspricht, was die überwiegende Mehrheit als normal ansieht, es schwer hat.


In welchen Städten soll es denn keine flächendeckenden Religionen geben?
Solche Städte sind mir nicht bekannt.
Da stimme ich dir zu, dass Religionen zur sozialen Kontrolle genutzt werden.


Ich habe deine Aussage gelesen. Ich erwarte nur nicht, dass das Lernen aus Fehlern unmittelbar den Weltfrieden herbeiführen muss. Früher galt es das Faustrecht, heute tendiert man dazu, Streitigkeiten vor Gericht zu lösen. Ich betrachte das als Fortschritt.
Natürlich kann ich wissen, ob ich aus meinen Fehlern lerne.


Ja, gut, dass es heute keine Kriege mehr gibt und Auseinandersetzungen nur noch vor Gericht gelöst werden.
Es wird nicht aus Fehlern gelernt.
Sie werden ja meistens nicht einmal als Fehler erkannt bzw wiedererkannt.

Wenn ich mir einen Bänderriss hole, weil ich barfuss auf nassen Fliesen ausgerutscht bin, und in Zukunft aufpasse, dass ich Schuhe anhabe, dann brauche ich keine nachfolgenden Generationen, um festzustellen, dass ich aus diesem Fehler gelernt habe.


Offensichtlich hast du nicht aus den Fehlern der Generationen gelernt, die zuvor auf nassen Fliesen ausgerutscht sind.


Zitat:
Wieso gibt es dann das ganze Unheil auf der Welt?
Sicherlich nicht, weil alle Menschen wirklich grausam sind,
sondern zu bequem die Konsequenzen einer Richtigstellung zu tragen.


Dafür gibt es viele Gründe, die sich nicht auf Bequemlichkeit oder Dummheit reduzieren lassen. Angst ist ein wichtiger, Habgier und Machtgier sind andere. Überfälle auf andere Völker sind grade nicht durch Mangel an Initiative verursacht, sondern eher durch das Gegenteil.


Das Wort Dummheit habe ich nicht verwendet. Unterstelle mir sowas bitte nicht.
Bequemlichkeit ist es allerdings,
wenn Menschen helfen können,
ohne dass es sie bis auf die Überwindung von Bequemlichkeit etwas kosten würde.
Und mit Sicherheit ist es Bequemlichkeit,
die die Menschen in der Welt daran hindert sich mit den Übeln auseinaderzusetzten und ihnen entgegen zu treten.
Da setzt ja auch die Religion an, sie nimmt den Menschen die Arbeit sich Gedanken über Probleme zu machen und zu versuchen sie zu lösen.


Zitat:
Fragen die durch Forschung aufgeworden sind werden wieder versucht zu lösen und aus Vermutungen werden Fakten und ein Wissen wird angereichert.
Was du verlangst ist die Kapitulation vor der Menge der Fragen.



Nein, das verlange ich nicht, das ist auch nicht Zielpunkt der Positivismus-Kritik (http://en.wikipedia.org/wiki/Positivism#Criticism). Positivismus-Kritik richtet sich gegen bestimmte Annahmen dieser Weltanschauung, wie zum Beispiel, dass eine vom Beobachter unabhängige Realität existiert (was durch den Beobachtereffekt in der Quantenphysik in die Kritik kam) und dass Erkenntnis nur durch wissenschaftliche Untersuchung zu gewinnen ist. Andere Kritikpunkte basieren auf Gödels Theorem, demzufolge es in jedem Axiomensystem immer Aussagen gibt, die aus diesem weder bewiesen noch widerlegt werden können, d.h. es sind unbeweisbare Annahmen enthalten. Und auf Thomas Kuhns Untersuchung der Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, in der dieser diskutiert, in welchem Maß das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung durch die Weltanschauung der Forscher beeinflusst wird. Positivismus-Kritik argumentiert, dass die Interpretation der Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, u


Wir hatten es nicht von Positivismus-Kritik,
sondern davon,
dass du meintest, dass neue Erkenntnisse Fragen aufwerfen, die nach deiner Meinung nicht durch Forschung erklärbar sind.
Und ich meinte, dass sich ein wahrer Wissenschaftler nicht damit zu Frieden gibt,
dass man offene Fragen nicht doch beantworten kann.
Und deshalb bleibe ich dabei:
Was du verlangst ist die Kapitulation vor der Menge der Fragen.


Zitat:
Es ist von einem logischen Standpunkt aus absurd.



Jedes widerspruchsfreie Axiomensystem enthält unbeweisbare Annahmen. Gödels Theorem. Wink Diese Annahmen haben Einfluss darauf, was in diesem System logisch absurd ist oder nicht.



Eben nur ein Theorem.
Und von einem logischen Standpunkt aus macht es sicherlich keinen Sinn sich ans Kreuz zu nageln.
Da kann Gödel sagen was er will.


@Demona

Das heißt aber nicht, das die beiden wegen ihrer Forschungen ihren Glauben abgelegt hatten, oder?


Jedenfalls waren sie nicht mehr mit der Religion, der wenn sie ihr vorher angehört haben konform.


Zitat:
Ob wir die Astrologie direkt einer Glaubensrichtung zu verdanken haben ist nicht bekannt.
Man geht nur davon aus,
dass vor vielen Jahrtausenden die Menschen die Himmelskörper verehrt haben und daher eine Erforschung der selbigen begann.



Also Liebelein, da hast du leider die Maya, die Inka, die Maori und zum Teil einige nordamerikanische Indianerstämme vergessen. Es war Pontiac, ein Medizinmann der Irokesen, der es u.a. mit Hilfe einer Sonnenfinsternis, die er hervorsagte, sehr viele Indianerstämme beim ersten großen Kampf der Indianer gegen britische Kolonien zu vereinigen und in den Kampf zu führen.
Soweit ich es noch in Erinnerung habe, waren es die Mayas, die die ersten Sonnenuhren hatten.
Viele Indianerstämme waren, obwohl es immer noch Leute gibt, die das Gegenteil behaupten, in einigen Dingen ihrer Zeit weit voraus.


Heiliger Mist, erst durch dich ist mir klar geworden,
dass ich mich verschrieben habe. Astronomie nicht Astrologie.
Astrologie ist keine Wissenschaft!
Astronomie ist eine Wissenschaft - die der Himmelsgestirne.
Die 2 hatten nur früher in der Antike die selbe Wortbedeutung,
aber die Astronomie stammt nicht von der Astrologie ab.

Habe es verbessert:
Ob wir die Astronomie direkt einer Glaubensrichtung zu verdanken haben ist nicht bekannt.
Man geht nur davon aus,
dass vor vielen Jahrtausenden die Menschen die Himmelskörper verehrt haben und daher eine Erforschung der selbigen begann.
Unsere heutigen Erkenntnisse und die Erforschung wären bei den Gläubigen aber unter Garantie nicht sehr beliebt gewesen.



@Kola

Du hast echt Ahnung von Alchemie, das merkt man. Die echte Alchemie hat nichts mit 'Gold machen und reich werden' zu tun gehabt. Es geht dabei um eine Reinigung der Seele, die sich analog zur Reinigung des Stoffes vollziehen sollte. Es wurden auch nicht nur Metalle bearbeitet. Aber das wirst du mir sowieso nicht glauben.


Ich habe nichts von Gold geschrieben,
da ich weiss, dass es nicht das einzige war,
was die Alchemisten taten.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben:

Die größte Fehleinschätzung der Alchemisten man könne Elemente ineinander umwandeln hat die Chemie längst wiederlegt.


Und es ging ja auch darum, dass du meintest, die Chemie sei aus der Alchemie entstanden.
Ich meinte dann ja, dass das durchaus der Fall ist
Wenn die Chemie aus der Alchemie entstanden ist,
dann aus dem Bereich, der sich mit den Elementen auseinander gesetzt hat.
Dieser Bereich wurde dann eben durch die Chemie wiederlegt.

Hier mein ganzes Zitat dazu:

Alchemie war schwerpunktmäßig ein Weg zur spirituellen Selbsterkenntnis, daraus entwickelte sich die Chemie.



Da hast du Recht, die Chemie stammt von der Alchemie ab, die religiöse Züge hatte.
Und was ist mit dem Ursprung Chemie passiert?
Ihre eigene Zukunft hat sie rein logisch mit Fakten wiederlegt!
Die größte Fehleinschätzung der Alchemisten man könne Elemente ineinander umwandeln hat die Chemie längst wiederlegt.



seirex hat folgendes geschrieben:
Ob wir die Astrologie direkt einer Glaubensrichtung zu verdanken haben ist nicht bekannt.
Man geht nur davon aus,
dass vor vielen Jahrtausenden die Menschen die Himmelskörper verehrt haben und daher eine Erforschung der selbigen begann.
Unsere heutigen Erkenntnisse und die Erforschung wären bei den Gläubigen aber unter Garantie nicht sehr beliebt gewesen.

Die Astrologie ist bis heute Bestandteil verschiedener Religionen.


Astronomie nicht Astrologie, da habe ich mich verschrieben.
Astrologie ist keine Wissenschaft!
Astronomie ist eine Wissenschaft - die der Himmelsgestirne.
Die 2 hatten nur früher in der Antike die selbe Wortbedeutung,
aber die Astronomie stammt nicht von der Astrologie ab.


seirex hat folgendes geschrieben:
Ja, und andere Kunst war nicht zugelassen. Vergiss das bitte nicht.
Heute, wo wir Kunst zu großen Teilen frei gestalten können,
da sieht deren "Entwicklung" gravierend anders aus.
Eben breiter, schneller, wandelnder und eben frei.

Vor dem hohen Mittelalter war Kunst durchaus frei und die Künstler bildeten auch Sagengestalten und ähnliches ab. Beispiel Kelten. Schwerpunkt war trotzdem die Religion.


Dann stimmen wir ja überein,
dass Religion eben den Fortschritt und die Freiheit hier im Sinne der Kunst behindern.
Du sagst eben nur, dass es nicht immer so ist.
Ich dagegen meine, dass es aber fast immer so ist.
Von 100% kann man natürlich nie reden.


seirex hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich bin ich zu fein für dich.

Ja. Ich bin nach deiner Aussage eine von den geistig Minderbemittelten und fehlgeleitet. Wie soll ich da mit dir konkurrieren? Wink


Du meintest ich soll mich feiner ausdrücken hinsichtlich kleiner Unterschiede.
Und ich meinte ich habe mich zu fein ausgedrückt, da ich noch kleiner unterschieden hatte.
Ich habe außerdem niemals einen Gläubigen als minderbemittelt bezeichnet,
lediglich den Glauben als Insel der Bequemlichkeit.

Und dann schreibst du ja auch hier:

*seufz* Du hattest geschrieben, dass Kepler 'den herrschenden Religionen' nicht geglaubt hat und ich habe dazu ergänzt, dass nicht die herrschenden Religionen seine Lehre abgelehnt haben, sondern die (katholische) Kirche. Ich wünschte mir da eine präzisere Formulierung. Und genau das erklärst du mir hier ja auch.


Also war ich ja zu "fein", wenn du nicht gesehen hast, dass die herrschende Religion in Europa zu jener Zeit das katholische Christentum war.


seirex hat folgendes geschrieben:
Und wenn du mir beweisen könntest,
dass es mehr gibt als wissen: Ich will es wissen!

Und selbst wenn ich es könnte, ich würde es dir nicht beweisen wollen Smile Du wirst es nie erfahren, solange du Andersdenkende als fehlgeleitet und geistig nicht ganz zurechnungsfählg betrachtest.


Ich betrachte Andersdenkende nicht als nicht ganz zurechnungsfähig.


Und wenn du mir beweisen könntest,
dass es mehr gibt als wissen


Und selbst wenn ich es könnte, ich würde es dir nicht beweisen wollen


Das ist ein Eingständnis, dass es da nicht mehr gibt?


seirex hat folgendes geschrieben:
In der römisch-katholischen Kirche ist die Absolution der Abschluss des Bußsakraments und kann nur vom Priester erteilt werden. Vor der Vergebung der Sünden muss der Sünder sein Tun bereuen und Besserung geloben.
Derjenige kann keine wirksame Lossprechung bekommen

* wer keine Reue über seine Sünden empfinden will.
* wer die nächste Sünde oder die Gelegenheiten zur Sünde nicht meiden will.
* wer seinen Feinden nicht verzeihen, fremde Ehre nicht wiederherstellen oder anderes Unrecht nicht ausgleichen will, obwohl er es könnte.

Du solltest Priester werden.


Um die Kirche zu unterwandern? :lol:


@Cellmo

Richtig ist, dass ich nicht alles glaube, was mir vorgesetzt wird.
Falsch ist, dass ich die Zeit und Muße hätte tatsächlich alles zu überprüfen was mir als Fakt vorgelegt wird. Mein ganzes Leben wäre ich mit der Überprüfung von Fakten beschäftigt und wäre am Ende meines Lebens nicht sehr weit gekommen.
Tut mir leid, ich habe andere Vorstellungen von meinem Leben.


Und das ist doch genau das,
was ich gesagt habe.
Du bist eben zu "bequem" um alle Fakten zu checken und nimmst dann den einfach Weg und glaubst.



Wie sonst will man für sich entscheiden können was wahr und was falsch ist?


Vertrauen.


Zitat:
Vertrauen bezieht sich doch aber immer auf etwas.


Das ist wieder richtig. Ich glaubte es sei logisch, dass ich Menschen meinte.


Das wiederspricht doch dieser Antwort:

Richtig ist, dass ich nicht alles glaube, was mir vorgesetzt wird.


Du glaubst also den Menschen denen du vertraust nicht alles!?!



Ich verstehe dein Problem jetzt nicht, pflichtest du der These, dass Menschen nicht aus ihren Fehlern lernen nun doch nicht bei?
Dann muss ich sagen, dass ich den Fehler dieses Missverständnisses nicht bei mir sehe, sondern an deiner Formulierung.


Zitat:
Seit wann lernt der durchschnittliche Mensch aus seinen bzw den Fehlern der Menschheit?
Seltsam, dass es dann immer noch Krieg und Co gibt!



Es scheint mir du hast meine von dir zitierte Aussage nicht gelesen.
Ich habe es noch einmal grafisch verdeutlicht.
Übrigens kannst du gar nicht wissen ob du aus deinen Fehlern gelernt hast.
Das mögen nur folgende Generationen entscheiden können.
Ob sie aus deinen Fehlern dann aber lernen ist fraglich.

Weil du meintest, dass Menschen aus ihren Fehlern lernen.
Wieso gibt es dann noch Kriege? Das hast du scheinbar nicht gelesen, weil du darauf nicht antwortest.
Denn offensichtlich haben die Menschen nichts aus den Kriegen gelernt.

Zitat:
Übrigens kannst du gar nicht wissen ob du aus deinen Fehlern gelernt hast.
Das mögen nur folgende Generationen entscheiden können.


Ich halte mich nicht für so bedeutend, dass über meine Taten später in Geschichtsbüchern zu lesen sein wird (ich habe auch nicht die Absicht Memoiren oder Autobiografien zu schreiben), deshalb wird es für nachfolgende Generationen unmöglich sein, meine Fehler und Schlussfolgerungen zu erfahren.
Ich weiß nicht warum du mir absprichst zu erkennen ob ich aus meinen Fehlern gelernt habe.
Mein Horizont ist zwar begrenzt, aber so schlimm ist es nun doch noch nicht.


Folgende Generationen hätten ja eben nur die Möglichkeit zu erkennen,
ob du Fehler begangen hast,
und ob du aus ihnen gelernt hast.

Es kann ja sein, dass du Fehler begangen hast, von denen du gar nichts weist.


Zitat:
Bayern ist Teil der BRD. Ich sprach von Ländern, verbesser mich jetzt aber und sage Eigenständige Länder.

Natürlich kenne ich deine Definition von stark nicht, aber was würdest du zu 66% sagen? Das wäre dann Deutschland (wobei die neuen Bundesländer den Prozentsatz erheblich drücken).


In der BRD gibt es ja wohl einen erheblich kleineren Einfluss der Religion als in anderen Ländern,
wie zum BSP: Indien, Länder in Afrika verschiedener Religionen, Länder die vom Islam durchtränkt sind usw usf....

Das ist auch gut so. Allerdings ist auch hier der Einfluss für den Fortschritt der Wissenschafft negativ.
Ich erinnere nur an das Thema Stammzellen.
Dank der Christen und anderen Religionen sowie Vereinen jener Art sind wir hier in Deutschland was die Stammzellenforschung anbelangt leider Mittelalter.
Hier wird ineffiziente, teure und grausame Forschung an Tieren und Menschen der Forschung an einfachen Stammzellen vorgezogen.


Und Wahn gibt es natürlich nur in der Kirche, in der Religion und im Glauben. Hitler war wahrscheinlich von seiner tiefen (geheim versteckten) Religiösität geprägt.
Ich weiß das mein Beispiel nichts direkt mit deinem Satz zu tun hat (ist mir bewusst), aber du erweckst schon seit einigen Beiträgen genau diesen Eindruck: Alles schlechte kommt vom Glauben, der Religion und der Kirche. Wenn sie nicht wären, wäre alles gut, die Welt wäre schön und alles wäre besser.
Tut mir leid aber so ist das nunmal nicht.
Ich stehe ganz klar auf dem Standpunkt, dass der Mensch von Natur aus gut ist. Aber auch ohne Glaube, Religion und Kirche gäbe es Menschen, die anderen Menschen Schaden zufügen würden. Das könnten sie (wenigstens für sich selbst) ganz ratioanl begründen.
Glaube, Religion und Kirche sind nicht der Ursprung des Schlechten in der Welt, das schafft der Mensch ganz allein.
Du gibst Glaube, Religion und Kirche lieber ein bisschen mehr Bedeutung (nur und ausschließlich in negativer Hinsicht) um die Verantwortung von den Menschen zu nehmen. Das ist nett von dir, aber damit beschränkst du die Menschen und machst somit das, was du an Glauben, Religion und Kirche kritisierst.
Der Mensch kann sich aber nicht seiner Verantwortung entziehen. Die liegt bei ihm. Er entscheidet. Er lebt.


Wo bitte erwecke ich den Eindruck, dass alles Schlechte vom Glauben kommt?

Nein, der Glaube ist nur ein Faktor, der die Menschen negativ beeinflusst.
Und ohne Glauben wäre der Mensch sicherlich besser drann.
Im Übrigen bedeutet "ohne" Glauben nicht ohne Emotion!



Zitat:
Wissenschaflter die glauben,
die haben bereits aufgegeben oder es nie wirklich versucht.


Menschen wie Kopernikus oder Kepler haben auch geglaubt, waren religiös und gehörten einer Kirche an, sie haben trotzdem geforscht, ihr Wissen bereichert.
Wissenschaft steht dem Glauben eben nicht antagonistisch gegenüber, sie können Hand in Hand gehen.
Erkenntnis kann eben nicht nur der Forschung sondern auch dem Glauben entspringen. Natürlich fallen einem so nicht die Kepplerschen Gestze in die Hand, es geht um Antworten auf Fragen, die die Wissenschaft nicht geben kann, um Erkenntnis über sich selbst.


Und da meine ich eben, dass der wahre Wissenschaftler versucht alles zu erklären.



Da stimme ich dir zu. Darwin war angehender Theologe als er auf Reisen ging. Seine Entdeckungen auf seiner Reise warfen Fragen auf, die dem was in der Bibel geschrieben stand widersprachen. Er begann zu zweifeln und zu hinterfragen, jedoch gab er nicht seinen Glauben an Gott auf.
Sicher, seine Frau ging regelmäßig in die Kirche und war fester im Glauben. Allerdings war Darwin auch nicht vollends gegen die Kirche eingestimmt, er war halt nur mit der Entstehungsgeschichte in der Bibel nicht einer Meinung und geriet noch mehr im Zweifel, als seine Lieblingstochter starb und er aufgrund seiner Forschungen sich die Schuld an deren Tod gab.
Dies hing jedoch mit dem Stand seiner bisherigen Forschungsergebnisse zusammen, da er der Meinung, dass seine Heirat mit seiner Cousine und seine eingener nicht sehr guter Gesundheitszustand daran Schuld war, da er - seiner Meinung nach - seine schlechten Erbanlagen an seine Tochter weiter gab.


Darwins Tochter hat selbst ausgesagt,
dass die Aussagen von Lady Hope, Darwin sei zum Schluss wieder Christ geworden, totaler Unsinn sind.
Er ist als nicht-gläubiger Mensch gestorben. Natürlich kann es auch sein, dass seine Tochter gelogen hat.


@nevermore

Genau das ist der Punkt. Du hast das besser ausgedrückt, als ich es je könnte. Bei Hitler könnte man das vielleicht noch mit Verbindungen zu okkulten Gruppierungen begründen. Aber spätestens bei Stalin hört auch das auf.
Unter Menschen gibt es nunmal solche Haltungen und Strömungen. Das hat mit der Existenz von Religionen an sich nichts zu tun; die Religion ist lediglich ein besonders geeignetes Vehikel, sie zu rechtfertigen und auszuagieren. Gäbe es die Religionen nicht, dann würde sich ein anderes Ventil finden.


Da muss ich dir das selbe antworten wie Cellmo:


Wo bitte erwecke ich den Eindruck, dass alles Schlechte vom Glauben kommt?

Nein, der Glaube ist nur ein Faktor, der die Menschen negativ beeinflusst.
Und ohne Glauben wäre der Mensch sicherlich besser drann.
Im Übrigen bedeutet "ohne" Glauben nicht ohne Emotion!


Ich glaube, dass Menschen von Natur aus weder gut noch schlecht sind.


Schlecht sind Menschen von Geburt an sicher nicht, aber auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
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Beitragvon Demona » So 11. Jan 2009, 03:28

Ja, gut, dass es heute keine Kriege mehr gibt und Auseinandersetzungen nur noch vor Gericht gelöst werden.
Es wird nicht aus Fehlern gelernt.
Sie werden ja meistens nicht einmal als Fehler erkannt bzw wiedererkannt.


Na, jetzt übertreibst du aber ein bisschen.

Die meisten Kriege - da beziehe ich nicht die derzeitige kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Israelis und den Hamas ein - gingen vom Wahn der Überlegenheit des Kriegsanzettlers aus und nicht vom Glauben.
Und noch ein Zusatz zu deiner Äußerung, es habe viele Geistliche gegeben, die Hitler unterstützt haben. Fakt ist, es sind auch genug Geistliche im Gefängnis gestorben oder in KZ`s ermordet worden.

Heiliger Mist, erst durch dich ist mir klar geworden,
dass ich mich verschrieben habe. Astronomie nicht Astrologie.
Astrologie ist keine Wissenschaft!
Astronomie ist eine Wissenschaft - die der Himmelsgestirne.
Die 2 hatten nur früher in der Antike die selbe Wortbedeutung,
aber die Astronomie stammt nicht von der Astrologie ab.


Tja der freudsche Versprecher. Auch mir ist ein Fehler unterlaufen, der gute hieß nicht Pontiac - bitte um Entschuldigung - sondern Tenskwatawa und war der Bruder von Tecumseh. Das heißt aber nicht, das Pontiac aus dem Kaffeesatz - sorry - der Lagerfeuerasche gelesen hat. Ich denke mal, eine Sonnenfinster, genau auf den Tag vorauszusagen - 06. Juni 1806 um 11:32 Uhr - erfordert schon Astronomiekenntnisse, oder? Auch wenn Tenskwatawa es als "Tod der Sonne" voraussagte. :wink:

Soweit bekannt, verfügten die Mayas oder Inkas auch über eine Art Kalender und das ging wohl auch nur, wenn man sich gut mit den Gestirnen auskennt. Wie nanntest du es noch? Ach ja, Astronomie. :mrgreen: Nichts für ungut.

@Cellmo

Zitat:
Richtig ist, dass ich nicht alles glaube, was mir vorgesetzt wird.
Falsch ist, dass ich die Zeit und Muße hätte tatsächlich alles zu überprüfen was mir als Fakt vorgelegt wird. Mein ganzes Leben wäre ich mit der Überprüfung von Fakten beschäftigt und wäre am Ende meines Lebens nicht sehr weit gekommen.
Tut mir leid, ich habe andere Vorstellungen von meinem Leben.


Und das ist doch genau das,
was ich gesagt habe.
Du bist eben zu "bequem" um alle Fakten zu checken und nimmst dann den einfach Weg und glaubst.


Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Ehrlich geagt hat das für mich auch etwas mit Vertrauen zu tun, dass in jedem Fakt ein Körnchen Wahrheit ist und es hat auch etwas mit Vertrauen tun, dass nicht in jeder Zeitung Lügen stehen und das mir nicht jeder Mist erzählt.

Weil du meintest, dass Menschen aus ihren Fehlern lernen.
Wieso gibt es dann noch Kriege? Das hast du scheinbar nicht gelesen, weil du darauf nicht antwortest.
Denn offensichtlich haben die Menschen nichts aus den Kriegen gelernt.


Meinst du Menschen oder die Menschheit?

Du solltest nicht alle über einen Kamm scheren oder steht jeder von uns mit einer Waffe in der Hand da und überfällt seinen Nachbarn, weil seine Wiese grüner ist?
Leider gibt es immer noch Menschen, die nicht begriffen haben, das Gewalt immer Gegengewalt auslöst und wenn einem immer wieder auf die Rübe geschlagen wird, dann hat auch der Geduldigste sicher irgendwann die Nase voll davon, seine Wange hinzuhalten.
Meines Erachtens sind es die Machtbesessenen und die Fanatiker, die der Meinung sind nur mit Gewalt die Lösung zu finden und mit feindlichen Absichten über ihren Nachbarn herfallen - damit meine ich jetzt nicht den Gartennachbarn.

Folgende Generationen hätten ja eben nur die Möglichkeit zu erkennen,
ob du Fehler begangen hast,
und ob du aus ihnen gelernt hast.

Es kann ja sein, dass du Fehler begangen hast, von denen du gar nichts weist.


Jetzt amch mal aus der Mücke keinen Elefanten. Ich denke mal nicht, das es meine nachfolgenden Generationen interessiert, ob ich einen Fehler bei der Straßenüberquerung, der falschen Freundeswahl oder ich mich für die falschen Zahnpasta entschieden habe.
Wenn ich allerdings meine Millionen versemmele könntest du sicher Recht haben. Da ich da aber bis jetzt noch nicht die Möglichkeit hatte, diesen Fehler zu begehen, kann mir das ja wohl egal sein.

Das ist auch gut so. Allerdings ist auch hier der Einfluss für den Fortschritt der Wissenschafft negativ.
Ich erinnere nur an das Thema Stammzellen.
Dank der Christen und anderen Religionen sowie Vereinen jener Art sind wir hier in Deutschland was die Stammzellenforschung anbelangt leider Mittelalter.
Hier wird ineffiziente, teure und grausame Forschung an Tieren und Menschen der Forschung an einfachen Stammzellen vorgezogen.


Das mit den Stammzellen hat m.E. weniger mit Religion als mit Ethik zu tun.

Darwins Tochter hat selbst ausgesagt,
dass die Aussagen von Lady Hope, Darwin sei zum Schluss wieder Christ geworden, totaler Unsinn sind.
Er ist als nicht-gläubiger Mensch gestorben. Natürlich kann es auch sein, dass seine Tochter gelogen hat.


Die Tochter, von der ich sprach, starb mit ca. 10 Jahren. Ich glaube nicht, dass sie da Ahnung vom Glauben ihres Vaters hatte. Und soweit ich weiß und mich erinnerte, zweifelte Darwin an einigen Aussagen der Kirche, d. h. aber nicht, dass er den Glauben ganz verlor.

Jedenfalls waren sie nicht mehr mit der Religion, der wenn sie ihr vorher angehört haben konform.


Nicht konform sein heißt ja nun nciht, seinen Glauben komplett abgelegt zu haben. Soweit ich weiß Edison auch glaubig, was ihn nicht daran hinderte zu forschen.
Das eine muss das andere ja nicht ausschließen.
"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")

"Wichtig ist nur, was du mit der Zeit anfängst, die dir in deinem Leben gegeben ist." (Gandalf zu Frodo in Moria, HdR- Die Gefährten)
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Beitragvon Cellmorbasg » So 11. Jan 2009, 12:25

Und das ist doch genau das,
was ich gesagt habe.
Du bist eben zu "bequem" um alle Fakten zu checken und nimmst dann den einfach Weg und glaubst.

Ganz allgemein gesprochen vertraue ich Menschen.
Natürlich ist das im Einzelfall nicht mehr pauschal zutreffend. Wenn ich an einem Fakt der mir vorgesetzt wird Zweifel habe, dann prüfe ich ihn. Zum Beispiel einen Eintrag bei Wikipedia oder einen Artikel bei Bild.
Aber ich kann nicht jeden Fakt, der mir täglich vorgelegt wird überprüfen. Wenn ich in der Vorlesung Fakten von meinem Professor vorgesetzt bekommen, dann gehe ich von der Richtigkeit der Fakten aus. Ich vertraue darauf, dass sie richtig sind.

Weil du meintest, dass Menschen aus ihren Fehlern lernen.
Wieso gibt es dann noch Kriege? Das hast du scheinbar nicht gelesen, weil du darauf nicht antwortest.
Denn offensichtlich haben die Menschen nichts aus den Kriegen gelernt.

Ich für meinen Teil habe daraus gelernt, dass ich nicht für 7 Milliarden Menschen sprechen kann versteht sich doch hoffentlich von selbst.
Ich maße mir an zu sagen: ich habe gelernt, damit trifft dein Urteil einfach nicht zu. Da du allen Menschen absprichst zu lernen.

Es kann ja sein, dass du Fehler begangen hast, von denen du gar nichts weist.

Was aber nicht im Geringsten bestreitet, dass ich andere Fehler erkannt habe und daraus gelernt habe.

Wo bitte erwecke ich den Eindruck, dass alles Schlechte vom Glauben kommt?

Das habe ich doch geschrieben: In deinen Beiträgen.
Ich kann natürlich nicht einzelne Stellen als Beleg zitieren, da es sich ja um einen Eindruck handelt (das war die Schwäche meines Arguments, der ich mir bewusst war) - aber immerhin hat es zu einer Klarstellung deinerseits geführt (war also nicht umsonst).
Dazu vielleicht noch eine Frage: Denkst du, dass aus Glaube, Religion und Kirche auch positives entstehen kann? Bisher vermitteln deine Beiträge den Eindruck, dass dies nicht der Fall ist.

Und da meine ich eben, dass der wahre Wissenschaftler versucht alles zu erklären.

Gibt/ gab es dann überhaupt wahre Wissenschaftler oder wird es je geben?

Also war ich ja zu "fein", wenn du nicht gesehen hast, dass die herrschende Religion in Europa zu jener Zeit das katholische Christentum war.

Ich weiß ja nicht was du mit "herrschend" meinst, aber Kepler lebte von 1571 bis 1630.
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Beitragvon nevermore » So 11. Jan 2009, 14:23

Das Wort Dummheit habe ich nicht verwendet


Entschuldigung, "Fehlgeleitetheit", die sie nicht in Lage sind selber zu erkennen.

Ja, gut, dass es heute keine Kriege mehr gibt und Auseinandersetzungen nur noch vor Gericht gelöst werden.


Das habe ich nicht behauptet. Der Anteil der gewalttätigen Auseinandersetzungen ist zurückgegangen, der Anteil der Konflikte, die ohne Gewalt gelöst werden, hat zugenommen. In der Geldpolitik hat man aus den Fehlern der Großen Depression gelernt. Keine Zentralbank schränkt heute noch bei Finanzkrisen die Geldmenge ein. Lernen aus Fehlern heißt doch nicht, dass überhaupt keine Fehler mehr gemacht werden. Wenn sich die Zahl reduziert, ist das auch schon ein Fortschritt.

Im Übrigen widersprichst du dir doch selber: Wenn aus Fehlern nicht gelernt würde, dürfte es gar keinen wissenschaftlichen Fortschritt geben. Denn der resultiert zu erheblichem Teil aus dem Lernen aus fehlgeschlagenen Experimenten

Offensichtlich hast du nicht aus den Fehlern der Generationen gelernt, die zuvor auf nassen Fliesen ausgerutscht sind.


Auch das habe ich nicht behauptet. Ich habe behauptet, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe, jedenfalls aus einigen, und du hast mir abgesprochen, dass ich wissen kann, ob ich daraus gelernt habe. Dass aus Fehlern gelernt wird, kann man doch sogar im Tierexperiment nachweisen, das ist simple Verhaltensbiologie.

Was du verlangst ist die Kapitulation vor der Menge der Fragen.


Nein, ich vertrete einen kritischen Standpunkt gegenüber der positivistischen Weltanschauung. Du hast dich noch nie mit Wissenschaftstheorie, vor allem Erkenntnistheorie beschäftigt, oder? (Kein Vorwurf, nur eine Frage; nur wenige haben sich damit beschäftigt). Das hat nichts mit der Menge der Fragen zu tun, sondern damit, dass man die wissenschaftliche Methode nicht für die alleinig mögliche hält, Erkenntnisse zu gewinnen, und mit grundsätzlichen methodischen und logischen Problemen dieser Weltanschauung, die ich auch erwähnt habe (und die übrigens von vielen Wissenschaftlern, auch Physikern, gesehen werden. Bereits Heisenberg hat das Problem klar erkannt. Siehe z.B. John Gribbins Bücher über Quantenphysik, der darauf ausführlich eingeht. Oder lies den Pauli-Jung Dialog nach. Oder lies den oben zitierten Kuhn, oder irgendein Standardwerk über Konstruktivismus. Es gibt Berge wissenschaftlicher Literatur zu diesem Thema). Für nähere Erläuterungen siehe den verlinkten Artikel und was ich sonst an Quellen zitiert habe. Ich glaube, was das und das Thema Lernen aus Fehlern betrifft, müssen wir uns einfach darauf einigen, dass wir uneinig sind; ich wüsste nicht, was ich jetzt sonst noch schreiben soll, das ich nicht anders formuliert schon geschrieben habe.

Eben nur ein Theorem.
Und von einem logischen Standpunkt aus macht es sicherlich keinen Sinn sich ans Kreuz zu nageln.
Da kann Gödel sagen was er will.


Ein mathematisch nachgewiesenes und logisch einwandfreies Theorem. Du bist doch sonst so für Logik und wissenschaftliche Erkenntnis. Entschuldige, aber im Gegensatz zu Gödels Theorem hat dein Argument mit Logik im eigentlichen Sinn nichts zu tun. Du kannst das vielleicht unvernünftig oder irrational finden, aber logisch im Sinne der formalen Logik kann man das nicht herleiten. Allenfalls mit Vulkanier-Logik vielleicht. ;)

In welchen Städten soll es denn keine flächendeckenden Religionen geben?
Solche Städte sind mir nicht bekannt.


Es kommt wohl drauf an, was man unter "flächendeckend" versteht. Laut Statistik (http://hpd.de/node/1351) waren 2005 in Frankfurt und Stuttgart weniger als 50 Prozent der Einwohner Mitglieder einer der beiden Amtkirchen. In Wiesbaden 55 Prozent. In 18 ausgewählten Großstädten war 2003 die Zugehörigkeit zu einer der christlichen Religionsgemeinschaften unter 50 Prozent. Wenn mehr als die Hälfte nicht den Amtskirchen angehört, dann betrachte ich die Religion, soweit sie von den Amtskirchen repräsentiert wird, nicht mehr als "flächendeckend". Die ausgetretenen mögen dann anderen Religionen angehören, aber auch in diesem Fall ist die Religionszugehörigkeit fragmentiert.

Wo bitte erwecke ich den Eindruck, dass alles Schlechte vom Glauben kommt?


Eigentlich dauernd. Bis jetzt kann ich mich an keinen Satz von dir erinnern, der am Glauben irgendein gutes Haar gelassen hat.
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Beitragvon nevermore » So 11. Jan 2009, 15:58

Demona hat geschrieben: Fakt ist, es sind auch genug Geistliche im Gefängnis gestorben oder in KZ`s ermordet worden.


Insbesondere die viel geschmähten Zeugen Jehovas. ( Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus)

Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Ehrlich geagt hat das für mich auch etwas mit Vertrauen zu tun, dass in jedem Fakt ein Körnchen Wahrheit ist und es hat auch etwas mit Vertrauen tun, dass nicht in jeder Zeitung Lügen stehen und das mir nicht jeder Mist erzählt.


Das hat auch etwas mit simpler Ökonomie zu tun. Der Tag hat nur 24 Stunden. Wenn ich jeder mir als Fakt präsentierten Aussage hinterherrenne und sie nachprüfe, komme ich nicht mehr dazu, die wirklich wichtigen Dinge sorgfältig zu erledigen. Entsprechend legt man sich im Lauf der Zeit einen Katalog an, welche Quellen vertrauenswürdig sind und welchen man nicht ohne weitere Nachprüfung glauben sollte. Das fällt zugegeben leichter, wenn man selbst jahrelang in einer Institution gearbeitet hat, in der regelmäßig Pressemitteilungen geschrieben und Interviews gegeben werden. Da sieht man recht schnell, was die einzelnen Zeitungen und Sendungen daraus machen und wieviel davon noch der Originalmitteilung entspricht :mrgreen:
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Beitragvon Cellmorbasg » So 11. Jan 2009, 20:08

Hier ein Gedankengang eines Wissenschaftlers zum Thema:

[...] Nein, so leicht lässt sich Pascal Boyer in keine Schublade stecken. Und genauso, wie er religiöse Weltbilder dekonstruiert, hinterfragt er auch die Prämissen von Gottesgegnern wie Richard Dawkins. Von dessen militantem Atheismus sei er »ziemlich irritiert«, bekennt Boyer am Ende unseres Gesprächs. »Diese Religionskritiker scheinen zu behaupten, dass Menschen religiös werden, weil ihre Gehirne sozusagen nicht richtig funktionieren oder weil sie zu begrenzt sind oder weil sie einer Gehirnwäsche unterzogen wurden. Und die ?Lösung? bestünde demnach einfach darin, die Menschen aufzuklären, damit sie die Welt wieder ?richtig? ? also atheistisch ? interpretieren. Mir scheint, jeder einzelne Schritt dieser Argumentation ist falsch.«

Schließlich lehre doch gerade die Evolutionsbiologie, dass der religiöse Glaube ganz natürlich sei, »dass es die normale Funktionsweise des Gehirns ist, religiöse Vorstellungen zu entwickeln«, sagt der Anthropologe. Wie man daraus folgern könne, religiöses Denken sei eine Art »falsches Denken«, das sei ihm einfach nicht klar, bekennt Pascal Boyer. »Entweder hat Dawkins mein Buch nicht richtig gelesen ? oder nicht richtig verstanden.« [...]

http://www.zeit.de/2008/34/P-Boyer?
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Beitragvon Kola » Mo 12. Jan 2009, 12:00

seirex hat geschrieben:Dieser Bereich wurde dann eben durch die Chemie wiederlegt.

Schon klar. Aber es ging ursprünglich nicht darum, wer wen widerlegt, sondern einfach nur darum, wer von wem abstammt. Du meintest dann, die Alchemie habe 'ihre eigene Zukunft widerlegt', woraufhin ich meinte, Alchemie habe primär gar nichts mit 'Gold machen' zu tun (Gold gehört übrigens zu den von dir zitierten Elementen). Damit meinte ich: Sie hat ihre Zukunft nicht widerlegt, weil die Chemie gar nicht ihre Zukunft war, sondern nur ein Ableger, der daraus entstanden ist.

seirex hat geschrieben:Astrologie ist keine Wissenschaft!
Astologie galt früher genauso als Wissenschaft wie Alchemie. Ich zitiere wikipedia:

Im gleichem Maße wie das Christentum sich in Europa ausbreitete und den Polytheismus der Antike zurückdrängte, verwaisten die astrologischen Lehren in der christlichen Hemisphäre. Erst während der Renaissance (14.-17. Jahrhundert) erlebte die Astrologie eine Wiedergeburt und wurde bis in das 17. Jahrhundert hinein als Wissenschaft anerkannt.


seirex hat geschrieben:Dann stimmen wir ja überein,
dass Religion eben den Fortschritt und die Freiheit hier im Sinne der Kunst behindern.
Nein, wir stimmen nicht überein. Das galt vielleicht für das hohe Mittelalter in Mitteleuropa. Aber die Welt ist etwas größer :wink:


seirex hat geschrieben:Also war ich ja zu "fein", wenn du nicht gesehen hast, dass die herrschende Religion in Europa zu jener Zeit das katholische Christentum war.
Moment. Du hattest geschrieben:

Auch Nikolaus Kopernikus bzw Johannes Kepler haben den herrschenden Religionen nicht geglaubt und zeigten,
dass sich die Planeten um die Sonne drehen.

Da steht nichts von der herrschenden Religion in Europa. Genau das meine ich mit 'feinerer Formulierung'. Deswegen habe ich dich auch korrigiert, mit dem Begriff 'katholische Kirche'


seirex hat geschrieben:Ich betrachte Andersdenkende nicht als nicht ganz zurechnungsfähig.
Oh doch, das tust du :wink: Das hast du hier und auch in anderen threads getan. Zwar nicht wörtlich, aber dafür zwischen den Zeilen mehr als deutlich. Und das 'fehlgeleitet' steht hier:

Und ja, die Hindus, die in ihrem Elend grausam sterben, die sind fehlgeleitet



seirex hat geschrieben:Das ist ein Eingständnis, dass es da nicht mehr gibt?
Nein, das genaue Gegenteil :wink: Es zielt darauf, dass jemand, der nach Weisheit sucht (dein Zitat: dass es mehr gibt als wissen: Ich will es wissen! ), erstmal auch Dinge akzeptieren sollte, die er nicht nachvollziehen kann. Jeder Mensch hat seine eigene Wirklichkeit und solange er nicht die Gesetze verletzt, hat er auch ein Recht darauf.

seirex hat geschrieben:Um die Kirche zu unterwandern? :lol:
Ich bitte darum. Ich bin kein großer Fan der Kirche :wink:
Everything you do
Everywhere you go
Anything we want
Anything
NIN - The Greater Good


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