District 9 hat die Ehre, zusammen mit Avatar als erster Science-Fiction Film seit Dekaden für "Best Picture" nominiert worden zu sein. Kann man es bei Avatar auf den Cameron-Bonus und das Mega-Budget schieben, so ist das bei District 9 klar nicht der Fall. Neill Blomkamp ist ein relativer Neuling, und hat den Film für unter 30 Millionen Dollar produziert.
District 9 ist außerdem für das Drehbuch, Schnitt und visuelle Effekte nominiert.
Ja fand ich auch, obwohl ich mit der englischen Sprache etwas Schwierigkeiten hatte. Ich hatte das Glück, dass ihn eine Freundin in deutscher Sprache erworben hat. Das hat dann einige Dinge für mich verständlicher gemacht.
Aus diesem Grund habe ich auch erst einmal Zurückhaltung geübt, da ich da doch einigen Unverständnissen aufgesessen war. :argh02:
Ich hab den Film inzwischen auch gesehen und finde ihn ganz gut. Mit dem viel-gelobten Dokumentationsstil kann ich zwar nicht viel anfangen, aber der Film verabschiedet sich ja nach einer langen Einführung (vielleicht zu lang) davon und es kommt eine nette Geschichte heraus.
Die Neu-Erdbewohner finde ich gut gelungen. Sowohl äußerlich als auch innerlich folgt man ihnen gern und ihre Geschichte nimmt einen mit. Auch die Geschichte der menschlichen Hauptfigur ist gut erzählt - auch wenn das offene Ende zu einem zweiten Teil, der ja von Blomkamp nicht ausgeschlosssen ist, mehr als einlädt. Und mit Sicherheit wäre dann District 10 für mich auch einen Kinobesuch wert.
Ein guter Film, der noch gewinnt, wenn man sich vor Augen hält, dass es sich hier um ein Erstlingswerk mit verhältnismäßig geringem Budget handelt.