seirex hat geschrieben:Die Ängste vor der Stammzellenforschung und künstlicher Intelligenz kann ich verstehen.
Denn auch mir fallen auf Anhieb Ängste ein,
doch wenn ich genau darüber nachdenke,
sind das Ängste, die mir irgendwelche schlechten Filme eingeflößt haben.
Die Stammzellenforschung bietet in erster Linie ein Haufen an positiven Effekten,
angefangen bei der Bekämpfung von Krankheiten, bis hin zum neuen Organ.
Das ganze wird zu einer sozialeren Medizin insgesamt führen.
Missbrauch ist hierbei sicherlich weniger realistisch,
als beispielsweise beim heutigen Medikamentenhandel und dem Organhandel usw usf.
Bin mir da leider nicht so sicher; es gab schon eine Maus, der auf genetischem Wege ein menschliches Ohr auf dem Rücken verpasst wurde, Vacanti war der verantwortliche Wissenschaftler. Die Gefahr, Tiere zum Ersatzteillager zu machen, sehe ich durchaus real an. Und die oben zitierte Idee dieser Kopenhagener Bioethiker zeigt mir, dass Ideen von "weniger lebenswertem Leben" nicht vorbei sind. Wenn Überlegungen im Gange sind, alte Menschen zu töten, um jüngeren deren Organe zu verpflanzen, dann wird dies auch bei den Möglichkeiten, die die Stammzellentherapie bietet, nicht halt machen.
Vor Manschinen, denke ich, gibt es nichts zu befürchten,
denn schlussendlich wird es immer der Mensch sein,
der das letzte Knöpchen drückt.
Vor über 10 Jahren, als Daimler noch Autos aus Nullserien in den Verkehr brachte, kam schonmal ein Mann dort ins Service-Center gefahren mit einem Auto, dass sich per Zündschlüssel nicht abstellen ließ