Sozialpsychologie




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Sozialpsychologie

Beitragvon Eve » Sa 22. Nov 2008, 20:48

Den Artikel muss man erst einmal nachwirken lassen... :roll:

Auszug: Für den einen sind Graffiti Kunst, für den anderen Schmiererei. Tatsächlich gibt es Unterschiede. Oft suchen sich Sprayer Häuserwände, U-Bahn-Züge oder Unterführungen für ihre Krakeleien aus. Allein die Anwesenheit von Graffiti verdoppelt die Zahl der Menschen, die stehlen oder Abfälle auf die Straße werfen.
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von Anzeige » Sa 22. Nov 2008, 20:48

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Beitragvon Demona » Sa 22. Nov 2008, 20:58

Mal ne bescheidene Frage zwischendurch...

Es gibt doch auch Graffiti, die durchaus erwünscht sind oder sogar in Auftrag gegeben worden sind. was ist mit denen? Hat da die Kriminalität durch diese "Schmiererei" auch zugenommen?
Denn woher sollen die Leute wissen, welche gewünscht und welche unerwünscht ist? Steht das an den Graffitis dran oder haben die eine besondere Markierung?
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Beitragvon Cellmorbasg » Sa 22. Nov 2008, 22:23

Mich würde interessieren, ob sich die Macher der Studie im Fall der Fahrräder eine Wand mit Graffiti gesucht haben oder selber eine hergerichtet haben und ob es sich um das gleiche Shopping-Viertel handelte.

Die Gefahr der Verwechselung von Urasache und Wirkung sehe ich im Fahrrad-Fall durchaus gegeben.

Nach dem Motto: Was war zuerst, die Kriminalität oder das Graffiti?
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Beitragvon seirex » So 23. Nov 2008, 19:50

Hi!

Ich frage mich, wie so eine Studie überhaupt entsteht!?!
Wurden repräsentative Graffitis ausgewählt und der Dreck auf der Straße davor gezählt?

Aber eins stimmt, wenn ich Graffiti sehe, dann habe ich abwertende Gedanken der "Location" gegenüber.

LG

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