Autoren- und Werkintention in der Textinterpretation




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Beitragvon frared » Fr 25. Jul 2008, 19:17

ich glaub halt es gibt diese objektive ebene nicht, in der man festlegen kann, was die geschichte bedeutet. dass wir das gern haetten und unsere version gern als die richtige saehen, ist ein anderes problem.

Sehr interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch, was mit der Bewertung eines Autors und seines Werkes passiert, wenn sich auf der Weste des Autors tiefschwarze lecken finden.

naja, das ist ja auch ein problem mit der moralischen instanz und solchen sachen und leuten, die oeffentlich sind.

ich hatte ein nettes gespraech mit einer freundin ueber beowulf und autorenschaft. das gedicht hat keinen benannten autor, der name ist irgendwann so gekommen und eigentlich wissen wir nix. gelesen wirds trotzdem, mehr oder minder freiwillig, und interpretiert trotzdem. und spekulationen ueber den autoren oder wahrscheinlich 'die autoren' sind muessig. ich glaub autorenschaft und copyright sind sowieso seltsame konstrukte und vielleicht hatten die mittelalterlichen und fruehe leute eine viel sinnigere idee davon was urheberschaft bedeutet.
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