"Die Mothman Prophezeiungen" ist einer der wenigen Film, die man sich mehrmals ansehen muss, um zu begreifen, was einen der Film sagen will.
So ging es mir zumindest nach dem ersten Ansehen. Heute habe ich ihn leider verpasst und ich hoffe, dass ich morgen zur Wiederholung um 00:30 Uhr auf RTL II fit dafür bin.
Wen das paranormale fasziniert und sich gerne Dinge mit Erscheinungen und Prophezeiungen ansieht, für den ist der Film wie gemacht. Noch dazi, wo es für den Hauptdarsteller John Klein eine wahre Vorlage gibt: John Keel, ein US-Jornalist mit Hang zur Ufologie. Glaubt man seinem Buch "The Mothman Prophecies" von 1976, basiert die Filmhandlung auf Fakten. 1966/67 häuften sich an der Grenze zwischen West-Virginia und Ohio angeblich unheimliche Phänomene und Zeugenaussagen über eine mysteriöse Motte mit riesigen Flügeln und feuerroten Augen. :scare2:
Erzählt wird die Geschichte des Journalisten John Klein, der, wie es anfangs scheint, den Tod seiner Frau nicht verkraftet.
Diese verursacht einen schweren Autounfall, weil sie ein mottenartiges Wesen mit feuerroten Augen vor der Frontschaube auftauchen sah. Im Krankenhaus wird bei ihr ein Hirntumor fest gestellt. Bis zu ihren Tod zeichnet sie das Wesen ständig auf Papier. Ihre letzte Frage an ihn war: "Du hast es nicht gesehen, oder?". Diese Frage und der mysteriöse nette Krankenpfleger geben ihm Rätsel auf.
Zwei Jahre vergehen und John ist mit dem Auto unterwegs und hat eine Panne. Er findet sich plötzlich im weitentfernten Kaff Point Plessant wieder und weiß überhaupt nicht, wie er dorthin gekommen ist. Noch mysteriöser wird es, als er bei einer Familie Hilfe sucht, die ihm mit einem Gewehr empfängt und sagt, er solle endlich verschwinden. Die Leute behaupten, dass er seit einigen Nächten immer um die selbe Zeit bei ihnen auftaucht und telefonieren möchte.
John kann sich das überhaupt nicht erklären, da er weder die Leute kennt, noch weiß, wie er an diesen merkwürdigen Ort gekommen ist.
Die Politzistin Connie nimmt sich des Witwers an und erzählt ihm von mysteriösen Spukerscheinungen im Ort. Das ganze wird immer merkwürdiger, da John meint, seine tote Frau hier gesehen zu haben. Hinzu kommen merkwürdige Unglücke und Anrufe mit Warnungen in seinem Hotelzimmer.
Die Geschichte ist nicht immer logisch, aber die Beklemmung, die einen überfällt, wenn dieser Mothman auftaucht und dieses Gefühl unter Hypnose zu sein und durch ein Labyrinth zu gehen und den Ausgang nicht finden zu können, macht diesen Film auf eine Art einzigartig.