Die Mothman Prophezeiungen - mit Richard Gere




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Die Mothman Prophezeiungen - mit Richard Gere

Beitragvon Demona » Fr 31. Okt 2008, 22:36

"Die Mothman Prophezeiungen" ist einer der wenigen Film, die man sich mehrmals ansehen muss, um zu begreifen, was einen der Film sagen will. :confused:

So ging es mir zumindest nach dem ersten Ansehen. Heute habe ich ihn leider verpasst und ich hoffe, dass ich morgen zur Wiederholung um 00:30 Uhr auf RTL II fit dafür bin.

Wen das paranormale fasziniert und sich gerne Dinge mit Erscheinungen und Prophezeiungen ansieht, für den ist der Film wie gemacht. Noch dazi, wo es für den Hauptdarsteller John Klein eine wahre Vorlage gibt: John Keel, ein US-Jornalist mit Hang zur Ufologie. Glaubt man seinem Buch "The Mothman Prophecies" von 1976, basiert die Filmhandlung auf Fakten. 1966/67 häuften sich an der Grenze zwischen West-Virginia und Ohio angeblich unheimliche Phänomene und Zeugenaussagen über eine mysteriöse Motte mit riesigen Flügeln und feuerroten Augen. :scare2:

Erzählt wird die Geschichte des Journalisten John Klein, der, wie es anfangs scheint, den Tod seiner Frau nicht verkraftet.
Diese verursacht einen schweren Autounfall, weil sie ein mottenartiges Wesen mit feuerroten Augen vor der Frontschaube auftauchen sah. Im Krankenhaus wird bei ihr ein Hirntumor fest gestellt. Bis zu ihren Tod zeichnet sie das Wesen ständig auf Papier. Ihre letzte Frage an ihn war: "Du hast es nicht gesehen, oder?". Diese Frage und der mysteriöse nette Krankenpfleger geben ihm Rätsel auf.

Zwei Jahre vergehen und John ist mit dem Auto unterwegs und hat eine Panne. Er findet sich plötzlich im weitentfernten Kaff Point Plessant wieder und weiß überhaupt nicht, wie er dorthin gekommen ist. Noch mysteriöser wird es, als er bei einer Familie Hilfe sucht, die ihm mit einem Gewehr empfängt und sagt, er solle endlich verschwinden. Die Leute behaupten, dass er seit einigen Nächten immer um die selbe Zeit bei ihnen auftaucht und telefonieren möchte.
John kann sich das überhaupt nicht erklären, da er weder die Leute kennt, noch weiß, wie er an diesen merkwürdigen Ort gekommen ist.
Die Politzistin Connie nimmt sich des Witwers an und erzählt ihm von mysteriösen Spukerscheinungen im Ort. Das ganze wird immer merkwürdiger, da John meint, seine tote Frau hier gesehen zu haben. Hinzu kommen merkwürdige Unglücke und Anrufe mit Warnungen in seinem Hotelzimmer.

Die Geschichte ist nicht immer logisch, aber die Beklemmung, die einen überfällt, wenn dieser Mothman auftaucht und dieses Gefühl unter Hypnose zu sein und durch ein Labyrinth zu gehen und den Ausgang nicht finden zu können, macht diesen Film auf eine Art einzigartig.
"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")

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Beitragvon Eve » Sa 1. Nov 2008, 22:28

Der Film ist klasse, aber für Leute, die die Hintergrundgeschichte und Fakten dazu nicht kennen, eventuell ruhig oder gar langweilig inszeniert. So ging es jedenfalls einer Freundin von mir, bis ich ihr mal ein paar Links geschickt habe, die deutlich machen, dass es diese kuriosen Zeugenaussagen über ein seltsames Wesen mit Flügeln und brennenden Augen schon Wochen vor der großen Katastrophe gegeben hat. Point Pleasant soll nicht die einzige Stadt gewesen sein, wo der Mothman vor einer Katastrophe gesehen worden war und vor allem auch nicht nur in den USA.

Ich mag Richard Gere als Schauspieler nicht, fand ihn hier aber sehr überzeugend, wahrscheinlich weil der Film selbst sehr nachdenklich in Szene gesetzt wurde.
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Beitragvon Demona » Sa 1. Nov 2008, 22:42

@ Eve

Im Film wurde ja auch darauf hingewiesen, dass der Mothman nicht "nur" in diesem Kaff war. Leider wurden der eine, der auf die Kathastrophen hinwies ja in die Klapse eingewiesen und dann kam hinzu, dass die Leute die Prophezeiungen nicht richtig deuten konnten.
John Klein hatte ja auch erst die falsche Interpretation.

Erstaunlich fand ich vorallem, dass die, die den Mothman sahen, das Brückenunglück ja nicht überlebten, mit Ausnahme von Connie.
Was mir an dem Film gefiel, dass sich diese Dinge nicht nur in den USA abspielten, obwohl die Haupthandlung schon da stattfand.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich Außerirdische als intelligent betrachten kann, wenn sie nur US-Bürger entführen. :mrgreen:
Wie sagten schon die Gallier: "Die spinnen, die Amerikaner." Und welche intelligenten Alien entführt schon Spinner. :wink:
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