Da hatte ich gestern abend mal keine Zeit, ins Nezt zu gehen, und verpasse Eure interessante Diskussion!
Zunächst kann ich Nevermores Meinung bezüglich Buch Snape absoult teilen. Auch für mich hat es krankhafte Züge, wie Snape sich was Lily betrifft verhält. Er trauert nicht nur um jemanden, den er geliebt hat und bereut, dass er mitverantworlich an ihrem Tod war, sondern er war über alle Jahre praktisch besessen von ihr. Das ist einer der Punkte, warum mich DH so entäuscht. Ich hatte schon beim lesen der Bücher die Ahnung, dass zwischen Snape und Lily eine Verbindung bestehen mußte. Für mich wäre es auch ok gewesen, wenn er sich selber nicht hätte verzeihen können und als 'Wiedergutmachung' und auch aus Verantwortungsbewußtsein heraus auf Harry aufpaßt. Klar, ist er hier hin und her gerissen, da Harry ja auch ein Teil von James ist. Das erklärt seine Haltung dem Jungen gegenüber. Was dann in DH über ihn geschrieben worden ist, paßt meines Erachtens nicht zu dem Charakter, wie er in den vorangegangenen Bänden dargestellt worden ist und auch nicht zur Darstellung Rickmans. Wie @Nevermore schreibt: Er ist ein Handlanger Dumbledores, der außer seiner Liebe zu Lily keinen anderen Grund hat, wieder auf der 'guten' Seite zu stehen. Für mich ist die Figur Sanpe damit zu einem schwachen Charakter geworden, denn erst war er ein Wasserträger für Voldemort (leider hat uns JKR nie wirklich verraten, warum er zu Voldemort gegangen ist-) und dann für DD. Für mich ein eine Entwicklung, mit der ich nie gerechnet hätte, denn sowohl der Buch als auch der Film Snape waren für mich zwar (auf eine angenehme Art ) fies, aber auch bodenständig und verlässlich.
Um ehrlich zu sein, war es für mich nach der Lektüre von DH so, als hätte man mir meinen besten Freund genommen... :resent:
LG Undine