Mein Lieblingsthema bei Star Wars :mrgreen: Sieht man schon am Avatar.
Ich mache hier einfach Mal eine kleine Diskussionsrunde zu den ewigen Gegner der Jedi auf, in der alle Aspekte der Dunklen Lords diskutiert werden können. Als Grundlage kommt jetzt erstmal der Sith-Kodex, zum Vergleich der Jedi-Kodex und ein kurzer Abriss der Geschichte (aufgeteilt in Epochen).
Jedi-Kodex:
Gefühle gibt es nicht,
Frieden gibt es.
Unwissenheit gibt es nicht,
Wissen gibt es.
Leidenschaft gibt es nicht,
Gelassenheit gibt es.
Tod gibt es nicht,
die Macht gibt es.
Sith-Kodex:
Frieden gibt es nicht, nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.
Durch Stärke erlange ich Macht.
Durch die Macht erlange ich den Sieg.
Durch den Sieg zerbersten meine Ketten.
Die Macht wird mich befreien.
Geschichte der Sith:
Frühe Ära
Die ursprünglichen Sith waren ein Volk, das im Outer-Rim Territorium lebte und eine natürliche Begabung für die Macht besaß.
Der eigentliche Beginn für die Sith als Orden ist jedoch bei den Jedi zu finden. 25000 Jahre vor der Schlacht um Yavin (also Episode 4) waren Republik und Jedi-Orden noch sehr jung, doch die Jedi befolgten schon damals dieselbe Philosophie: Die Macht darf nur zur Verteidigung und zur Bewahrung von Wissen verwendet werden.
Einige Jedi waren damit jedoch absolut nicht einverstanden; sie waren der Meinung, dass man das volle Potential der Macht ausnutzen sollte, mit anderen Worten: Die Dunkle Seite der Macht.
Dies führte zum ersten großen Schisma des Jedi-Ordens: Diese "dunklen Jedi", auch die "Legionen von Lettow" genannt, angeführt von einem mächtigen dunklen Jedi namens Xendor, begannen einen Krieg mit dem Rest des Jedi-Ordens, den sie allerdings verloren. Die überlebenden dunklen Jedi waren gezwungen, für über 17000 Jahre in den Untergrund zu gehen.
Das Sith-Imperium
Erst etwa 7000 Jahre vor der Schlacht um Yavin traten die dunklen Jedi wieder offen auf und sammelten rasch Anhänger, was zum zweiten großen Schisma des Jedi-Ordens und schließlich zu einem einhundert Jahre andauernden Krieg führte, an dessen Ende die dunklen Jedi abermals geschlagen wurden und in die damals noch unbekannten Regionen des Outer-Rim Territoriums fliehen mussten. Auf dem Planeten Ziost stießen sie auf das oben bereits erwähnte Volk der Sith und schwangen sich zu deren Herrschern auf. Der Anführer der dunklen Jedi wurde der erste "Dunkle Lord der Sith".
Doch einige der dunklen Jedi konnten die Niederlage nicht verdauen und kehrten in die Republik als Sith-Lords zurück - und wurden natürlich besiegt.
Für etwa 2000 Jahre hielten die Jedi die Sith für tot - bis etwa 5000 Jahre vor der Schlacht um Yavin zwei junge Hyperraumforscher auf das Sith-Imperium stießen. Dort war gerade der amtierende Dunkle Lord, Marka Ragnos, gestorben und zwei andere Lords, Naga Sadow und Ludo Kressh, kämpften um die Nachfolge.
Es war schließlich Sadow, der den Kampf gewann und die Forscher ausnutzte, um die Lage der Republik zu erfahren (die die Sith inzwischen vergessen hatten). Naga Sadow glaubte das Sith-Imperium stark genug und griff. Zwar wurden er und seine Flotte besiegt, aber dennoch richtete er gewaltige Zerstörungen an. Dieser Konflikt, der "Große Hyperraumkrieg" läutete gleichzeitig das Ende des Sith-Imperiums ein, da die republikanischen Streitkräfte die Sith in ihr Reich verfolgten und es zerschlugen.
Nur Naga Sadow und einige seiner Getreuen überlebten und siedelten sich auf dem vierten Mond des Gasriesen Yavin an (genau der vierte Mond, auf dem die Rebellen später ihre Basis haben).
Der erste Sith-Krieg
Sadow harrte dort mehrere Jahrhunderte aus, bis schließlich ein junger Jedi namens Freedon Nadd, der vom Jedi-Orden enttäuscht war, den alten Sith-Lord fand. Sadow erklärte sich bereit, Nadd das verbotene Wissen der Sith zu lehren. Nachdem seine Ausbildung abgeschlossen war, vernichtete Nadd Sadow und begab sich auf den Planeten Onderon, wo er ein Terror-Regime errichtete.
Zum Ärgernis für die Jedi sollte er allerdings erst 400 Jahre später werden. Zu dieser Zeit, 4000 Jahre vor der Schlacht um Yavin, wollte Onderon der Republik beitreten, und so wurde dem Onderon-System ein Jedi-Wächter zugeteilt, ein mächtiger Jedi-Meister namens Arca. Dieser merkte bald, dass Nadds Geist noch auf Onderon umherging und Unheil stiftete. Er schaffte es schließlich, mithilfe einiger anderer Jedi, unter ihnen auch sein Padawan Ulic Quel-Droma, Nadds Geist in seine Schranken zu verweisen.
Doch die Bedrohung, die von dem Sith-Geist ausging, war noch nicht bewältigt: Nadd führte den Jedi Exar Kun auf den Weg der Dunklen Seite, während Ulic durch den Einfluss einer Sith-Sekte namens "Krath" ebenfalls auf den Pfad der Dunklen Seite geriet.
Nachdem Kund Nadds Geist mit einer alten Sith-Waffe vernichtete, schlossen er und Quel-Droma sich zusammen, ernannten sich zu neuen Dunklen Lords der Sith und begannen einen brutalen Krieg gegen die Republik und die Jedi, den sie gewonnen hätten, hätte nicht Ulic zur Hellen Seite zurückgefunden und Kun verraten.
Der zweite Sith-Krieg
Im ersten Sith-Krieg hatte das Volk der Mandalorianer, eine stolze Kriegerrasse, auf der Seite der Sith gekämpft. Sie konnten und wollten sich nicht mit der Niederlage abfinden und bauten innerhalb von dreißig Jahren eine mächtige Armee auf, mit der sie die Republik angriffen. Der Jedi-Orden, vom Krieg gegen die Sith noch angeschlagen, wollte nicht, dass seine Mitglieder sich einmischten, aber einige ignorierten diese Anweisung. Der Anführer dieser Gruppe war ein charismatischer und mächtiger Jedi, der nur als der Revanchist bekannt war.
Er schaffte es, die Mandalorianer zu besiegen, doch nach seinem Sieg verschwand er spurlos und schließlich kehrte der Retter der Republik als Eroberer zurück. Mit einer gewaltigen Flotte attackierte er die ausgeblutete Republik, nun als Sith-Lord Darth Revan.
Doch abermals war es Verrat, der die Sith zu Fall brachte: Revans Schüler, Darth Malak, verriet seinen Meister, um selbst den Titel des "Dunklen Lords der Sith" tragen zu können.
Revan überlebte den Anschlag, doch der Jedi-Rat unterzog ihn einer Gehirnwäsche, sodass er nun für die Jedi kämpfte.
Mit Revans Hilfe fanden die Jedi heraus, dass die Sith ihre Flotte von einer uralten Raumstation, der sog. Sternenschmiede bezogen, die schließlich auch zerstört werden konnte. Revan besiegte Malak und Ende gut alles gut, könnte man meinen.
Erste große Jedi-Säuberung
Doch die Sith blieben nicht lange besiegt: Eine neue Inkarnation des Ordens tauchte auf und führte einen Schattenkrieg gegen die Jedi, der beinahe zu ihrer Auslöschung führte. Dieses Sith-Triumvirat, bestehend aus den Sith-Lords Darth Traya, Darth Nihilus (mein Avatar-Bild) und Darth Sion, schaffte es, beinahe alle Jedi zu vernichten. Eine ehemalige Jedi schaffte es allerdings, das Triumvirat aufzuhalten.
Die neuen Sith-Kriege
Der nächste nennenswerte Schlag der Sith erfolgte erst wieder 2000 Jahre vor der Schlacht um Yavin: Ein Jedi-Meister namens Phanius gründete einen neuen Sith-Orden und gab sich den Titel "Darth Ruin". Dieser Orden bestand aus vielen Sith und verstrickte sich in einen tausendjährigen Krieg mit den Jedi.
Am Ende dieses Krieges erkannt ein junger Sith namens Darth Bane, dass es so nicht weitergehen konnte: Durch eine Intrige vernichtete er die große Zahl an Sith und führte die Regel der Zwei ein: Fortan sollte es immer nur einen Meister geben, der die Macht verkörpert und einen Schüler, der nach ihr strebt. Nach dem Tod des Meisters wird der Schüler zum Meister und nimmt sich einen neuen Lehrling.
Die Regel der Zwei
Dies wurde eintausend Jahre lang problemlos durchgeführt; die Sith arbeiteten im Geheimen am Fall der Republik und Darth Sidious gelang es schließlich (wie ja hinlänglich bekannt sein sollte).