Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (Film)




Alles rund um die magische Welt von Harry Potter

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (Film)

Beitragvon nevermore » Do 7. Jun 2018, 14:43

Ich habe diesen Film gestern zum ersten Mal gesehen (Regie wie bei den letzten Filmen David Yates, das Drehbuch stammt von J.K. Rowking).

Es ist ja das erste Kapitel der Potter-Saga ohne Harry oder die anderen Schüler und Lehrer aus Hogwarts. Der Film ist "erwachsener" als die ersten Potter-Filme, aber nicht so action-geladen wie die letzten. Er spielt im Amerika der 1920er Jahre. In den USA gelten andere Gesetze für die Zaubererwelt als in Europa, und die Zauberer sind in Schwierigkeiten - durch unerklärliche magische Vorgänge, die in der No-Majs-Welt sichtbar werden (No-Majs ist der amerikanische Ausdruck für Muggles) droht die Zaubererwelt enthüllt zu werden. Man versucht alles, um sich zu verbergen. Eine Situation, der sich der junge Zauberer Newt Scamander, der aus Europa zu Besuch kommt, nicht ganz bewusst ist. Er bringt einen Koffer mit magischen Tieren mit, der ihm abhanden kommt. Die Tiere entwischen und müssen wieder eingefangen werden.

Die unerklärlichen magischen Vorkommnisse werden von einem sog. Obscurus verursacht, einem Parasiten, der entsteht, wenn Kinder mit magischen Kräften ihre Fähigkeiten unterdrücken. Das dortige Ministerium versucht herauszufinden, wer dieser Obscurus ist, während Grindelwald, der sich in Verkleidung eingeschlichen hat, versucht, des (außergewöhnlich mächtigen) Obscurus habhaft zu werden.

Der Film ist, ich will mal sagen, "ganz nett". Er lebt vom typischen Rowling'schen Humor und den sehr fantasievollen und gut inszenierten magischen Tieren. Leider ist die Handlung wenig fokussiert; die beiden Handlungsstränge mit der Suche nach den entflohenen magischen Tieren und der Jagd nach dem Obscurus laufen ein wenig nebeneinander her, und Newt ist in die ganze Sache mehr oder weniger nur hineingestolpert und war halt zur falschen Zeit am falschen Ort - zumindest sieht es bisher danach aus (es wird ja noch Fortsetzungen geben). Die Charaktere sind etwas sehr karikaturenhaft, aber das kennt man ja von Rowling. Vor allem im Mittelteil hat der Film doch erhebliche Längen.

Irgendwie lohnt sich Ansehen wegen der schönen Bilder von den Tieren, und auch die Inszenierung des Amerikas der 192er Jahre ist gut gelungen. Aber ansonsten ist das für einen Kinofilm mMn doch ein bisschen arg wenig.
nevermore
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