seirex hat geschrieben:Wieso muss man Atheist usw. sein?
Ich sehe mich einfach nur als Mensch. Menschen mit einem Glauben sind für mich gläubige Menschen.
Also muss ich mich in meinem "Nicht-Glauben" nicht definieren.
LG
nee, muss man auch ueberhaupt nicht. ich empfinde es auch oft als versteck oder als gemuetlichen standpunkt weil ja alles klar ist dann. genauso geht es mir wenn ich alle christen ueber einen kamm schere, weil ich denke die sind eh alle rueckwaerts und langweilig.
ich find atheisten oder die, die sich als solche bezeichnen bringen kritik in die diskussion und dafuer bin ich dankbar.
kola hat geschrieben:Das würde ich so nicht sagen wollen. Das "Wissen", was wir in der westlichen Welt meinen, bezieht sich auf das Messbare oder Nachweisbare. Eben alles, was neutral auch für Außenstehende ersichtlich ist. Andererseits steckt in jedem Glauben an etwas Höheres ein Stückchen Gewissheit, teils auch begründet durch persönliche Erfahrung, die aber nicht objektiv (also für Außenstehende) erfahrbar und damit auch nicht messbar ist. Immerhin werden die Leute außerhalb von verschiedenen religiösen Gruppierungen als "Unwissende" bezeichnet (und damit meine ich jetzt nicht Scientology oder andere restriktive Sekten).
ich hatte mal ein langes gespraech darueber was 'glauben' ist, weil eine freundin partout darauf bestand, dass sie doch einen beweis braeuchte, sonst wuerde sie nicht glauben :p
man nennt das positivismus, denke ich.
ich denke das vertrauen, dass zum glauben benoetigt wird, haben wenige menschen ueberhaupt, deswegen ist es so schwierig, genau das zu machen, sich auf etwas einzulassen und deswegen sind die diskussionen so wichtig, weil die details dieses sich-fallen-lassens geklaert werden muessen. was die ganze sache dann unmoeglich macht. und leider find ich, dass glaeubige oft genau dieselbe positivistische einstellung haben und das hilft ueberhaupt nicht.