von Gast » Mo 1. Dez 2008, 19:37
Für die Bewohner ist das eine schlimme Sache und um die schöne Stadt wäre es auch schade.
Andererseits ist ja schon lange davon die Rede, dass Venedig eines Tages in nicht so ferner Zukunft komplett unter Wasser stehen wird und ich denke, mit dieser schlechten Prognose müssen sich auch die Bewohner dieser zauberhaften Stadt befassen.
@ Demona
Ich kann dir für einen evtl. geplanten Venedigbesuch nur empfehlen, dies nicht im Sommer zu tun. Den Fehler habe ich getan und war daher bei meinem ersten Besuch maßlos enttäuscht von dieser Stadt: massenweise schwitzende Touristen bei 40 Grad Hitze, kaum ein Plätzchen, das Schatten spendet und meinen geplagten 14 Kilo schweren Hund dauerhaft auf dem Arm, damit er nicht zertreten wird...dazu die überfüllte Rialtobrücke, schnell ein Foto machen, Hauptsache man war da...da kommt keine Stimmung auf.
Als ich das zweite mal im November da war, habe allerdings auch ich verstanden, weshalb Venedig so beliebt ist und v.a. weshalb Thomas Mann diesen Ort für seinen Schriftsteller Aschenbach gewählt hat, um sein Leben höchst dramatisch in aller Melancholie ausklingen zu lassen.
Venedig hat auf mich eindeutig mehr Eindruck gemacht, als es ausgestorbener, trauriger, trist und glückloser wirkte.
Liebe Grüße
Trevor