Mi 24. Jun 2009, 23:38
Mexico hat jetzt fest gestellt, dass ihre Insel Bermeja nicht mehr gibt. Laut alten Karten gab im Golf angeblich ein ca. 80 Quadratkilometer großes Inselchen namens Bermeja.
Nun könnt ihr sagen, ist doch nicht schlimm, dann ist sie halt weg. Aber für Mexico bedeutet dies auch, dass der Ölreichtum des Landes kleiner ist als gedacht.
Lt. internationalen Recht darf sich ein Land die 200 Seemeilen (370 Kilometer) abzustecken, die sich vor ihm im Meer erstrecken.
Da die besagte Insel nicht mehr gefunden werden konnte, sind die Alacranes-Inseln der äußerste mexikanische Vorposten im Golf, was somit den Bereich verkleinert, indem Mexico nach Öl boren darf.
Die Studie war vom mexicanischen Parlament im Auftrag gegeben worden, um das Land abzustecken. Mit einem Forschungsschiff und auf dem Luftweg hat man nach der Insel gesucht und 7 !!! Universitäten waren an den Nachforschungen beteiltigt. In Mexico war man auch der Meinung gewesen, dass die Insel durch den Klimawechsel im Meer verschwunden sein könnte.
Jedoch auch mit Ultraschall-Messungen, welche bis zu einer Tiefe von 472 Metern gehen können, wurde man nicht fündig.
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