The Road, Cormac McCarthy




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The Road, Cormac McCarthy

Beitragvon frared » Di 14. Okt 2008, 12:54

ich hab das buch gerade fertig gelesen (es liest sich sehr schnell). ihr kennt den autor, er hat 'no country for old men' geschrieben, aber wenn NCFOM schwerwiegend pessismistisch war, ist the road ein post-apokalyptischer albtraum. ein vater und sein sohn wandern richtung meer in einem ausgestorbenen, verbrannten land, menschlichkeit ist auf einem nullpunkt angekommen... es ist zielich biblisch und schwermuetig, wenn man sowas mag, eine art hardcore version von children of men, wenn dennd a noch hardcore geht.

und das beste, der film mit viggo mortensen als vater ist grad in produktion.
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von Anzeige » Di 14. Okt 2008, 12:54

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Beitragvon Demona » Mo 7. Sep 2009, 10:48

Der Film ist fertig und wird auf den Filfestspielen in Venedig laufen. Die Kritiken fallen durchaus sehr gut aus, auch wenn einige den Film z.T. auch als sehr grausam empfinden, durch den gezeigten Kannibalismus.
Einig sind sich die Kritiker aber dahingehend, dass es wohl die beste Leistung in der Karriere des Viggo Mortensen ist. Also ein schöner Abschluss vom Filmgeschäft für Viggo Mortensen. Da der Film im Oktober in den USA in die Kinos kommen soll, wäre auch eine erneute Oscarnominierung für ihn drin.

Wann er in Deutschland gezeigt wird, steht noch nicht fest. Jedoch sind sich einige darüber einig, dass sich das durch das Filmfestival in Venedig geändert haben könnte.

Hoffen wir mal, dass der Film auch einen Preis bei den Filmfestspielen ergattert, lobenswert erwähnt wurde er durchaus.
Ich habe auch schon Ausschnitte aus dem Film gesehen, bei dessen Ansehen mal sicher in einer sehr guten psychischen Verfassung sein sollte. Der Film ist in schwarz-weiß und hat nur am Ende farbige Bilder.
Hier ein paar Kritiken:

Viggo Mortensen brilliert in düsterem Endzeitdrama

Bedrückender, hochspannender Film

Preisverdächtig die Leistung von Viggo Mortensen als Vater, der seinen Sohn vor Kannibalen und anderen postapokalyptisch-entmenschlichten Subjekten bewahren muss, ihn aber gleichzeitig nach den alten Werten erziehen will.


Link dazu auf rp-online

The Road vom Australier John Hillcoat sei kaum auszuhalten, zehrt an den Nerven. Es geht um eine verwüstete Welt, in der Menschen zu Kannibalen werden, um Überleben zu können. Viggo Mortensen brilliert hier als Vater.

Dominik Kamalzadeh vom Standard ist begeistert von The Road. Dem Regisseur ?gelingt es, die fragile Balance der Romanvorlage, die sich zwischen Stillstand und eruptiven Ausbrüchen bewegt, sehr überzeugend auf die Leinwand zu übertragen. Der Film muss sich nicht zwischen einem Überlebensdrama und der Erzählung von metaphysischer Not entscheiden, er darf beides zugleich sein.

Dagegen zehrte The Road ganz schön an den Nerven der Kritikerin Cristina Nord von der taz. Sie konnte kaum bei der Menschenjagd hingucken und frage sich, ?ob das am Suspense liegt oder daran, dass Kannibalismus ein fundamentales Tabu ist, das einzige vielleicht, das diese Bezeichnung heute zu Recht trägt? Die in den 70er-Jahren beliebten Kannibalenfilme arbeiteten mit so viel tomatenrotem Kunstblut, dass man sich ? hey, wir sind im C-Picture! ? solche Fragen nicht stellen musste; die realistischere Anmutung von The Road macht es schwer, sich das Sujet vom Leib zu halten.?

Daniel Kothenschulte von der Frankfurter Zeitung lobte besonders den Hauptdarsteller. ?Viggo Mortensen trägt den Film in der wohl besten Leistung seiner Karriere, doch die moralische Aussage wirkt zusehends aufdringlich.

Auch Barbara Schweizerhof im Nordkurier kann The Road nicht viel abgewinnen. Der Zuschauer weiß ?in jedem Moment genau, was er zu empfinden hat: Furcht und Schrecken angesichts der fragilen Natur des Menschen.


Auch hier der komplette Artikel auf moviepilot.de


Hier schon mal 12 Minuten aus dem Film, die in 5 Clips veröffentlicht worden sind. KLICK
"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")

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Beitragvon frared » Mo 7. Sep 2009, 11:18

der viggo will sich zurückziehen?! das darf er nicht, er ist grade interessant geworden! so geht das nicht herr mortensen!

ich glaub der film könnte genau richtig sein. das buch fühlte sich fantastisch an, ganz kompromisslos und duster. john hillcoat und nick cave? hm...
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Beitragvon Demona » Mo 7. Sep 2009, 19:42

@ frared

der viggo will sich zurückziehen?! das darf er nicht, er ist grade interessant geworden! so geht das nicht herr mortensen!


Doch. Er hat genug von der Rumreiserei und ja auch noch andere Projekte laufen. Er ist sehr erfolgreich als Fotograf, Maler und Musiker.
Außerdem hat er vom Geld aus HdR einen kleinen Verlag gegründet, wo er junge Autoren fördert.
Das letzte Projekt könnte "Der kleine Hobbit" sein, wenn Aragorn da in der Handlung mit auftaucht.
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Beitragvon frared » Di 8. Sep 2009, 00:23

*schluchz*
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