Der Film ist fertig und wird auf den Filfestspielen in Venedig laufen. Die Kritiken fallen durchaus sehr gut aus, auch wenn einige den Film z.T. auch als sehr grausam empfinden, durch den gezeigten Kannibalismus.
Einig sind sich die Kritiker aber dahingehend, dass es wohl die beste Leistung in der Karriere des Viggo Mortensen ist. Also ein schöner Abschluss vom Filmgeschäft für Viggo Mortensen. Da der Film im Oktober in den USA in die Kinos kommen soll, wäre auch eine erneute Oscarnominierung für ihn drin.
Wann er in Deutschland gezeigt wird, steht noch nicht fest. Jedoch sind sich einige darüber einig, dass sich das durch das Filmfestival in Venedig geändert haben könnte.
Hoffen wir mal, dass der Film auch einen Preis bei den Filmfestspielen ergattert, lobenswert erwähnt wurde er durchaus.
Ich habe auch schon Ausschnitte aus dem Film gesehen, bei dessen Ansehen mal sicher in einer sehr guten psychischen Verfassung sein sollte. Der Film ist in schwarz-weiß und hat nur am Ende farbige Bilder.
Hier ein paar Kritiken:
Viggo Mortensen brilliert in düsterem Endzeitdrama
Bedrückender, hochspannender Film
Preisverdächtig die Leistung von Viggo Mortensen als Vater, der seinen Sohn vor Kannibalen und anderen postapokalyptisch-entmenschlichten Subjekten bewahren muss, ihn aber gleichzeitig nach den alten Werten erziehen will.
Link dazu auf
rp-onlineThe Road vom Australier John Hillcoat sei kaum auszuhalten, zehrt an den Nerven. Es geht um eine verwüstete Welt, in der Menschen zu Kannibalen werden, um Überleben zu können. Viggo Mortensen brilliert hier als Vater.
Dominik Kamalzadeh vom Standard ist begeistert von The Road. Dem Regisseur ?gelingt es, die fragile Balance der Romanvorlage, die sich zwischen Stillstand und eruptiven Ausbrüchen bewegt, sehr überzeugend auf die Leinwand zu übertragen. Der Film muss sich nicht zwischen einem Überlebensdrama und der Erzählung von metaphysischer Not entscheiden, er darf beides zugleich sein.
Dagegen zehrte The Road ganz schön an den Nerven der Kritikerin Cristina Nord von der taz. Sie konnte kaum bei der Menschenjagd hingucken und frage sich, ?ob das am Suspense liegt oder daran, dass Kannibalismus ein fundamentales Tabu ist, das einzige vielleicht, das diese Bezeichnung heute zu Recht trägt? Die in den 70er-Jahren beliebten Kannibalenfilme arbeiteten mit so viel tomatenrotem Kunstblut, dass man sich ? hey, wir sind im C-Picture! ? solche Fragen nicht stellen musste; die realistischere Anmutung von The Road macht es schwer, sich das Sujet vom Leib zu halten.?
Daniel Kothenschulte von der Frankfurter Zeitung lobte besonders den Hauptdarsteller. ?Viggo Mortensen trägt den Film in der wohl besten Leistung seiner Karriere, doch die moralische Aussage wirkt zusehends aufdringlich.
Auch Barbara Schweizerhof im Nordkurier kann The Road nicht viel abgewinnen. Der Zuschauer weiß ?in jedem Moment genau, was er zu empfinden hat: Furcht und Schrecken angesichts der fragilen Natur des Menschen.
Auch hier der komplette Artikel auf
moviepilot.de
Hier schon mal 12 Minuten aus dem Film, die in 5 Clips veröffentlicht worden sind.
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