James Camerons "Avatar"




Science Fiction Filme, TV-Serien und Spiele

Beitragvon Demona » Mi 16. Dez 2009, 08:29

"Avatar": Ansturm auf erstes Review legt 'The Hollywood Reporter' (THR) lahm

Bisher sehr positive Kritiker-Reaktionen


Ob James Camerons ("Terminator 1 & 2", "Aliens - Die Rückkehr") neues ScienceFiction-Werk die Kinokassen klingeln lässt, muss sich noch herausstellen - doch zumindest im Internet ist der Film jetzt schon ein echter Publikumsmagnet: Das erste Review zu "Avatar" hat es immerhin geschafft, die Webseite des angesehenen Entertainment-Magazins "The Hollywood Reporter" (THR) komplett lahm zu legen.

Die THR-Seite war vorübergehend nicht mehr erreichbar, als deren Autor Kirk Honeycutt das erste Review zum Film veröffentlichte. Honeycutts ausgesprochen positive Kritik wurde von anderen Webseiten zitiert und führte zu einem unvorhergesehenen Ansturm auf seinen Artikel.

20th Century Fox veranlasste eigentlich, dass vor dem Kinostart von "Avatar" keine Reviews veröffentlicht werden dürfen. Nachdem diese Sperre aber mittlerweile aufgehoben wurde, erschienen neben dem THR-Review zahlreiche andere, die überwiegend sehr positiv ausfielen. Dies gilt vor allem für weitere angesehene Kritiker wie Todd McCarthy (Variety) und Roger Ebert.

Gegenwärtig weist "Avatar" einen "Tomatometer"-Wert von 91 Prozent auf, basierend auf 35 Reviews. Das "Tomatometer" wird von der Webseite Rottentomatoes.com erstellt, die eine Vielzahl von Reviews verschiedenster Publikationen sammelt und auswertet. Als positiv wird ein Review dann gezählt, wenn der jeweilige Film mehr als 6 von 10 Punkten erhält. Ein "Tomatometer"-Wert von 91 Prozent bedeutet also, dass 91 Prozent der Kritiker für "Avatar" bisher mehr als 6 Punkte vergeben haben.





Quelle: fictionbox.de

Rotton Tomatoes
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Beitragvon Cellmorbasg » Di 22. Dez 2009, 23:01

Ich war im Kino, hab ihn in 3D gesehen, saß dort gern - mit jeder Minute des Films, kann es jedem empfehlen, aber: die Erde dreht sich weiter wie bisher und der kleine Planet Hollywood auch.

Der Film ist sehr schön anzusehen: die Landschaften, die Farbenpracht, die Na'vi - das alles kommt besonders in der ersten Hälfte zur vollen Blüte. Ohne das ständige Zurückkommen auf die menschliche Ebene in der Militär- und Forschungsbasis wäre es wie in einem wundervollen Traum.

Technisch ist das natürlich alles brilliant, aber auf der anderen Seite auch nichts, was man noch nie gesehen hätte. Figuren und Landschaften aus dem Computer sind wir gewohnt und auch 3D ist bei weitem keine neue Erfahrung mehr. Interessanterweise verzichtet der Film vollkommen auf effekthaschende Einsätze die das 3D zur vollen Wirkung bringen und die so typisch für reine 3D-Filme sind. Sogesehen vielleicht ein großer Schritt für 3D in den Kinoalltag.
Die Zeit schreitet halt fort und die Technik wird immer besser - auch Avatar ist nicht das Ende der Entwicklung.

Viel negativer aber ist aus meiner Sicht die Story zu bewerten. Nach einem Jahrhundert Film und Jahrtausenden von erzählten Geschichten, ist es natürlich schwirig was gänzlich neues zu erfinden, aber hier konnte mich inhaltlich nun absolut gar nichts überraschen. Alles schon mal dagewesen und in weiten Teilen vorhersehbar.

Das sich die Enttäuschung darüber in Grenzen hielt liegt wie gesagt an der traumhaften Optik und an der Grundbotschaft des Films, die mit Kopenhagen und Afghanistan sehr aktuell ist.
Traurigerweise bisher noch nicht angekommen ist und sich wohl auch mit diesem Film nicht in allen Köpfen festsetzen wird.


Der Film scheint ja auch beim Gesamtpublikum anzukommen (zum ersten Mal seit Ewigkeiten saß ich in einem vollbesetzten Kinosaal). Ich hätte gegen eine Fortsetzung nichts einzuwenden. Nochmal in diese tolle Welt einzutauchen würde mir großen Spaß machen. Außerdem kann die Story nicht schlechter werden ;-)
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Beitragvon frared » Fr 25. Dez 2009, 19:20

ich mag den film sehr. ich kann die kritiken verstehen, finde den drang, eine 'neue' geschichte zu erzählen, aber auch etwas sinnlos. ich habe es genossen, diese geschichte, 'straight' erzählt zu bekommen, ohne machismo und zynismus und im moment bin ich dafür schon dankbar.
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Beitragvon Demona » Do 7. Jan 2010, 20:34

Ich will mir nächsten Dienstag mit Max den Film ansehen. Ich glaube, dass ich nach der Renovierung des Flures diesen Film gebrauchen kann. :wink:
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Beitragvon Gast » Do 7. Jan 2010, 22:17

Ich habe den Film auch in 3D gesehen und er hat mir sehr gut gefallen.
Nach allem Lernstress waren dass gute fast drei Stunden, in denen ich einfach mal abschalten konnte, weil mich die Figuren richtig gut unterhalten haben.

Die Handlung reicht aus, keine Minute ist langweilig, aber es sind sowieso die Bilder, die diesen Film sehenswert machen.
Ich denke, es kommt auch darauf an, mit welcher Erwartung man in den Film geht. Ich war vor allem auf die Bilder gespannt...klar, Computeranimationen gibt es schon lang, aber hier sind sie beeindruckend realistisch umgesetzt worden.

@Demona
Also abschalten kannst du bei diesem Film auf jeden Fall, viel Spaß^^


LG
Trevor
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Beitragvon Cellmorbasg » Mo 25. Jan 2010, 17:41

nevermore hat geschrieben:Hoffentlich wird das nicht der größte Flop aller Zeiten.

:mrgreen: Nun nicht ganz. Es wurde (nach dem Einspielergebnis) der erfolgreichste Film aller Zeiten.

Quelle:http://www.welt.de/kultur/article5975833/Avatar-ist-der-erfolgreichste-Film-aller-Zeiten.html
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Beitragvon Demona » Mo 25. Jan 2010, 17:49

Da musste ich dann doch schmunzeln, obwohl es eigentlich sehr traurig ist:

Avatar darf nur noch in ausgewählten Kinos in 3D gezeigt werden, zu nah an chinesischer Realität

Quelle: ksta
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Beitragvon Eliza Skywalker » Mi 27. Jan 2010, 00:13

Ich habe den Film auch gesehen.
Die 3D-Technik war schon toll, das muss ich zugeben. Technisch ist gegen den Film nichts einzuwenden.
Aber die Story :negative: ... da wurde aber auch kein Klischee ausgelassen. Und alles so absolut vorhersehbar. Nicht eine einzige überraschende Wende aber auch.
Warum konnte man dem Film nicht eine halbswegs vernünftige Story mit ein paar kleinen Überraschungen geben? Zeit genug hatte Cameron doch in all den Jahren. Warum nicht den Helden in einen wirklichen Konflikt bringen (die Entscheidung zwischen Menschen und Na'vi wäre wohl niemandem wirklich schwer gefallen, oder).

Wirklich schade, dass die Chance verschenkt wurde, einen nicht nur technisch, sondern auch storymäßig überzeugenden, innovativen Film zu machen.
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Beitragvon John Xisor » Sa 30. Jan 2010, 21:48

da hast du wie ich finde zuviel erwartet. alle cameraon filme:

Piranha 2 ? Fliegende Killer (1981)
Terminator (1984)
Aliens ? Die Rückkehr (1986)
Abyss ? Der Abgrund (1989)
Terminator 2 ? Tag der Abrechnung (1991)
True Lies (1994)
Titanic (1997)
Avatar - Aufbruch nach Pandora (2009)

haben die gleichen grundthemem: entweder sind es verbrecherische konzerne die friedliche welten ausbeuten und aufgehalten werden müssen oder es geht um das vertrauen der menschen in die allmacht der technik.
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Beitragvon Demona » So 31. Jan 2010, 13:50

@ Eliza

Wenn wir mal ehrlich sind, bei "Titanic" konnte er nicht viel an der Geschichte verhauen. Das Schiff war auf seiner ersten Fahrt, wurde von einem Eisblock gerammt und ging unter. Durch die zuwenigen Rettungsboote konnten nicht viele Menschen gerettet werden.

Tja, und bei ca. 2.000 Menschen an Bord gab es sicher das ein oder andere Liebespaar, welches sicher auch seinen Partner dabei verloren hat.

M.E. leben Camerons Filme durch seine wirklich tollen Bilder, technischen Tricks und Details und ein oder zwei sehr gute Darsteller.
In "Alien" und "Avatar" war es eindeutig Sigourney Weaver und in "Titanic" waren es (für mich) Kate Winslet, Kathy Bates und die ältere Darstellerin der jungen Kate.
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