Zeitgenössische Literatur, Comics, Poesie
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Joy Fielding "Zähl nicht die Stunden"

Mo 24. Nov 2008, 15:03

Wir haben ja hier gerade eine Diskussion über das Thema "In Würde sterben" laufen. Daher schien es mir angegbracht, etwas über das einzige Buch von Joy Fielding zu schreiben, welches keines ihrer typischen Krimis ist.

Das Buch habe ich mal bei einer Freundin gelesen und einmal angefangen, habe ich es in einer Nacht gelesen, da ich es nicht aus der Hand legen konnte.

Erzählt wird von einer jungen Frau, die alles hat: einen erfolgreichen Mann, eine Tochter im Teenageralter und ein schönes Leben. Dann trennt sich ihr Mann von ihr, ihre Tochter lehnt sich gegen sie auf und sie scheint daran zu zerbrechen.
Denn wie sonst kann man sich ihre merkwürdigen Ausbrüche erklären. Einige vermuten auch, sie ist zur Alkoholikerin geworden.
Mattie hat einen Autounfall, den sie sich nicht erklären kann, sie bricht am Pool zusammen und kann sich nicht bewegen. Ihre Freundin, von Beruf Ärztin untersucht sie und stellt ihr eine schreckliche Diagnose: amyotrophische Sklerose hat. Das ist eine Nervenkrankheit, bei der langsam die Fähigkeit nachläßt, die Muskelfunktion zu beeinflussen. Der Betroffene stirbt unweigerlich qualvoll an dieser Krankheit. Mattie bleiben noch ein bis drei Jahre zu Leben.

Was mir sehr gut gefiel war, dass man sich am Ende der Geschichte die Frage stellt, lasse ich den geliebten Menschen qualvoll oder in Würde sterben. Es ist eine Entscheidung, die sich kein Mensch im Leben einfach macht und - Gott sei dank - steht auch nicht jeder vor einer solchen Entscheidung.


Leseprobe und Rezension

Mo 24. Nov 2008, 15:03

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