Aua, das tat weh. Ich hab gestern Prince of Persia gesehen. Ich wollte ihn sehen, warum weiß ich auch nicht und es war im Kino bei der gestrigen Hitze auch deutlich angenehmer.
Der Film aber, nein, der war nicht gut. Vielleicht hätte ich mich vorher informieren müssen. Dann hätte ich gewusst, dass Mike Newell Regie führte. Tja und leider bewegt sich auch dieser Film nicht über Harry-Potter-und-der-Feuerkelch-Niveau.
Der Film fängt schlecht an und endet auch so. Irgendwo dazwischen gibt es die ein oder andere gute Szene. Am Anfang kam mir auch die Synchronisation richtig schlecht vor, aber das besserte sich dann glücklicherweise. An die nervtötende Stimme von Marius Clarén (Jake Gyllenhaal) hab ich mich dann doch wieder gewöhnt.
Es ist eigentlich kaum zu glauben was man für schlechte Ergebnisse erzielen kann, wenn so viele gute Schauspieler dabei sind. Aber es geht alles unter bei diesem herzlosen Film. Alle haben schöne Kostüme an, bewegen sich auch in einer Landschaft die für den Laien Persien sein könnte. Aber sie kommen dann doch wie Menschen des 21. Jahrhunderts daher die sich in der Geschichte verlaufen haben. Null Authentizität.
Die Story selbst ist dann natürlich auch nicht der Brüller, aber sie ist vor allem am Anfang vor allem schlecht erzählt. Das Ende ist so grauenerregend weichgespühlt, dass ich echt ratlos im Kinosessel zurückblieb was ich mir da gerade angeschaut habe.
Und das war nur der Auftakt. Es soll eine Triologie werden. Ganz gewiss ohne mich. Jake Gyllenhaal kann ich nur wünschen bei seiner nächsten Rollenwahl mehr Geschick zu beweisen. Er ist nun endlich ein Superheld, nachdem es als Spiderman, Batman und Superman nicht geklappt hat. Er macht das auch ganz passabel, aber wie auch Alfred Molina und Ben Kingsley kann er den Film nicht retten.