Kino-Filmstarts




Andere Non-Fiction-Literatur und Filme (gesellschaftspolitische Darstellungen, Biographien und anderes)

Kino-Filmstarts

Beitragvon Demona » Sa 18. Apr 2009, 18:12

Da wir einen Fernsehtippbreich hier bei uns haben, fand ich es angemessen auch einen Bereich anzulegen, wo wir die neuesten Kinofilme anzeigen, die ihr für empfehlenswert haltet.


Eine Empfehlung für den neuen Film von Dwayne "The Rock" Johnson "Die Jagd zum magischen Berg" wurde hier schon an anderer Stelle mit Filmtrailern abgegeben. Deshalb möchte ich hier zwei andere Filme vorstellen.

Der erste ist ein exotisches Fantasy-Kampfspektakel und die erste Zusammenarbeit der beiden Actionstars Jet Li und Jackie Chan mit dem Titel "Forbidden Kingdom"

Den Trailer dazu könnt ihr hier sehen.

Jason, ein 17 Jahre alter Kung-Fu-Fan findet in einem Pfandhaus den Kampfstab des legendären Affenkönigs. Kaum hat er ihn berührt, findet er sich im China um 1500 wieder, um so den derzeitigen Herrscher von einem Fluch zu erlösen.
Jedoch hätte Jason ohne den schrägen Lu Yan (gespielt von Chan) und dem stillen Mönch (Li), die vorher aber noch ihre gegenseitige Affinität beseitigen müssen, an seiner Seite gegen das Böse keine Chance.

Max hat den Film schon mit seinen Freunden gesehen und kann ihn mit dem Daumen nach oben weiter empfehlen.


Der zweite Film ist eine totale Edelkitsch-Lovestory, aber sicher durch die beiden Hauptdarsteller Dustin Hoffman und Emma Thompson sehr sehenswert. Der Film trägt den Titel "Liebe auf den zweiten Blick" und den Trailer dazu gibt es hier

Kurz und knapp könnte man das ganze damit zusammen fassen, dass Harvey (Hoffman) Probleme mit seiner Tochter und Kate (Thompson) Probleme mit Männern hat.
Er kommt extra zur Hochzeit seiner Tochter nach London und erfährt, dass sie sich lieber vom Stiefvater zum Altar führen lässt und dann verliert er auch noch seinen Job.
An der Flughafenbar will er sich betrinken und trifft auf Kate und lädt diese ein, ihn auf die Hochzeitsfeier zu begleiten...


So, das wäre es erst einmal von mir. Welche Filme würden euch ins Kino locken?
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von Anzeige » Sa 18. Apr 2009, 18:12

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Beitragvon Demona » Sa 2. Mai 2009, 10:05

Wer auf herrlich durchgeknallte und schräge Typen steht der sollte sich wohl "Radio Rock Revolution" nicht entgehen lassen.
Eine Hommage auf ziemlich bunte und charmante Weise über die die Piratensender (was das Lebensgefühl der 60iger Jahre mit einschließt), die die englische Regierung in den Wahnsinn trieben drehte Regisseur Richard Curtis.

Alleine seine Darstellerriege kann sich sehen lassen:

Sendechef von "Radio Rock" ist Bill Nighy (allen noch bekannt als leicht durchgeknallter alternder Star aus "Tatsächlich Liebe"

US-DJ "The Count" gespielt von Philip Seymour Hoffman (unvergeßlich als Truman Capote)

Radiolegende Gavin gespielt von Rhys Ifans (wer erinnert sich nicht an den Mitbewohner von Hugh Grant in "Notting Hill")

Den verbisterten Minister, der dem Piratensender auch mit unlauteren Mitteln an den Kragen will spielt Kenneth Branagh.

Nun kurz zur Geschichte:

Da im Jahre 1966 alle Radiosender in Großbritanien in staatlicher Hand waren wurde Rock- und Popmusik nur ca. 45 Minuten am Tag gespielt. Jedoch die Piratensender auf ihren sicheren Ankerplätzen vor der Nordseeküste taten dies nicht und ihre Zuhörerzahl stieg beträchtlich.
Ihre Message war einfach und simpel: "All Day and all of the Night" und ihnen hörten 25 Millionen Menschen jeden Tag zu.
Dies war dem cholerischen und erzkonservativen Minister Dormady (Branagh) ein Dorn im Auge und innerhalb von 12 Monaten wollte er sie abschalten.
Allerdings war dies nicht so einfach, da die wilde DJ-Truppe auf hoher See sich in einem Graubereich des Gesetzes aufhielt.

Vorbild für Radio Rock Revolution war der britische Piratensender Radio Caroline, welcher in der Zeit von 1964 bis 1990 sendete.

Und hier noch der Trailer zu dem Film, den ich mir sicher, wenn auch aus momentanen Kostengründen erst, wenn er auf DVD erscheint, ansehen werde.


Trailer
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Beitragvon Demona » Fr 19. Jun 2009, 12:40

"Nachts im Museum 2" ist ja schon angelaufen und liegt auf Platz 3 der Kinocharts. Der Film hat erstaunlicherweise auch mit mittlerweile 1.778.226 mehr Zuschauer als der neue Star Trek Film.

Davor liegen beim Kinopublikum nur noch die filme "Illuminati" und "terminator - Die Erlösung". Diese Konstillation entzieht sich völlig meiner persönlichen Kenntnis, aber Geschmäcker sind verschieden.

Mir gefiel schon der erste Teil und die Geschichte über den Nachtwächter, der völlig unbedarft einen doch simplen Job antritt und dann feststellt, das der Job doch nicht das ist wie es anfangs scheint. Die Idee, dass nachts die Exponate im Museum zum Leben erwachen und das Museum aufmischen hat schon etwas.
Ein ehemaliger US-Präsident, der sich in eine Indianerin verliebt und sich nicht traut, sich ihr zu offenbaren. Ein Cowboy und ein römischer Legonär, die jede Nacht ihre ganz private Schlacht liefern. Nicht zu vergessen, der Saurier, der es liebt auf Knochenfang zu gehen oder der ängstliche Attila, der erst einmal aufgebaut werden muss.

Nun geht die Story noch ein Stück weiter und durch Auslagerung und Archivieriung erwachen die Exponate im großen Smithsonian zum Leben.
Dann ruft eines der Ausstellungsstücke um Hilfe, ein alter Pharao ist zum Leben erwacht und will die Weltherrschaft an sich reißen. Dafür hat er sich Hilfe von Napoleon, Al Capone, Iwan dem Schrecklichen und Darth Vader geholt.
Auf seine etwas unorthodoxe Weise nimmt Larry den Kampf auf.

Einige Leute behaupten ja, der zweite Teil wäre noch besser wie der erste. Ich werde mich auf alle Fälle überraschen lassen und ihn mir auf jeden Fall ansehen.


Zum Trailer geht es hier
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Aktuell im Kino

Beitragvon Eliza Skywalker » Do 9. Jul 2009, 22:44

Ich dacht mir, hier in diesem Thread könnte man mal Filme, die man gesehen hat oder die angekündigt wurden, kurz diskutieren - muss ja nicht immer für jeden Film ein eigener Thread sein (zumal die Zahl der wirklich tollen Filme auch nicht soooo hoch ist).

Ich fange mal mit einem Film an, den ich mir normalerweise nicht angeschaut hätte. weils mir zu anspruchslos und effektheischerisch ist. Da mich aber eine bestimmte Schauspielerin interessierte, die dort ihr Kinodebüt gibt, habe ich mich von unserem Star-Wars-Stammtisch überreden lassen ihn anzuschauen.
Die Rede ist von "Transformers 2" (nein, ich bin nicht wegen Megan Fox rein - die kann ich nicht ab, erinnert mich irgendwie an A. Jolie).

Kurz zum Inhalt: Wie im ersten Teil dieser Comic-Adaption kämpfen gute Autobots (riesige Roboter, die sich zu Autos verwandeln können oder umgekehrt und die von einem fernen Planeten stammen) gegen böse Deceptions (sind im Prinzip das gleiche wie die Autobots, sehen nur hässlich aus und sind natürlich daher auch absolut böse). Die Bösen wollen der Erde buchstäblich das Licht ausknipsen, nämlich die Sonne zerstören, deren Energie sie brauchen, um irgendeine Maschine in Gang zu bringen, die sie zum "Überleben" benötigen (oder wie immer man das nennen soll).
Mittendrin ist wieder Sam (Shia LaBeuf, Indianas Jones' Sohn sozusagen), der menschliche Held aus dem ersten Teil, seines Zeichens der nette Junge von nebenan, dem man allerdings Sexbombe Megan Fox als Freundin an die Seite gestellt hat - wobei das weder optisch, noch charakterlich zusammenpasst :negative: - man fragt sich die ganze Zeit und bei jeder Szene mit den beiden, was so ein Vamp wie Fox an so einem Jüngling findet ... und warum sie sich aufgebrezelt in der Motorradwerkstatt ihre Vaters auf heißen Bikes herumräkelt, die sie angeblich repariert - so sauber und gestylt sieht bei wirklicher Arbeit kein Mechaniker aus. Naja, Fox ist wohl ein Tribut an die männlichen Zuschauer, mehr nicht. Extrem nervend wird das Liebespaar übrigens, wenn es sich darüber streitet, wer denn nun zuerst das "L-Wort" sagen muss ( :Wut1: :wut2: :vogel: ), da wurde mir zum Teil wirklich übel bei dem albernen Gesülze.
Naja, Sam macht sich auf zum College, seine Mutter bekommt deshalb fast einen Nervenzusammenbruch, weil sie ihr "Baby" nicht loslassen kann.
Auf dem College trifft Sam Leon, einen Computerfreak, der ihn dann später auf der Flucht vor den bösen Robotern unfreiwillig begleiten muss.
Einen kurzen Auftritt hat am College endlich die junge Schauspielerin, wegen der ich ins Kino bin (und die in leicht bearbeiteter Form mein Avatar ist). Sie spielt eine Studentin, die Sam verführen will - auf recht plumpe Weise leider, aber da sie nur ein paar Minuten Zeit hat, ging das nicht besser - schlechtes Drehbuch leider, das ihren Auftritt eigentlich absolut sinnlos macht - hier hätte man eindeutig mehr draus machen können, denn es stellt sich nach den wenigen Minuten raus, dass Alice keine Frau, sondern ebenfalls ein Transformer ist (eben einer, der Menschengestalt annehmen kann). Die Auflösung kommt dann ziemlich schnell und mit dem Holzhammer. Schade, wie schon gesagt, hätte man aus dieser neuen Transformer-Spezies mehr machen können.
Die Handlung ist von da ab eigentlich ziemlich vorhersehbar: Nachdem die Bösen ihren im ersten Teil im Meer versenkten Boss zum "Leben" erweckt haben, geht die Klopperei der Transformer (gut gegen böse) mit viel Getöse los. Dabei zerlegt der Oberböse den Oberguten, der den Oberbösen als einzigen zerstören könnte. Sam, seine Freundin und sein Kumpel wider Willen fliehen, zwischendurch wird Sam mal gefangengenommen von den Bösen, kommt aber frei, die Flucht und die Klopperei geht weiter. Schließlich erwecken die drei menschlichen Helden in einem Museum einen uralten (im wahrsten Sinne des Wortes) Deception wieder, der aber mal irgendwann zu den Guten übergelaufen war. Er schickt die Truppe per Teleportation nach Jordanien, wo die sogenannte Matrix versteckt ist, mit der man eine Maschine reaktivieren kann (oder was auch immer). Das US-Militär soll in der Zwischenzeit die rostenden Überreste des Oberguten in die Wüste schaffen, damit er dort mit der Matrix widerbelebt werden kann, um dem Oberbösen dann endgültig die Sicherung rauszuhauen.
Sam findet die Matrix, doch sie zerfällt zu Staub, den er mitnimmt. Es folgt wieder CGI-Effektspektakel, als die bösen und die guten Transformers aufeinandertreffen, Sam wird tödlich verletzt, seine Tussi sagt dann, als er im Sterben liegt endlich das L-Wort (würg), der Matrixstaub rieselt auf Sam und erweckt ihn wieder zum Leben. Bevor er in dieses zurückkehrt, erfährt er noch in eine Art Traum, dass er der Auserwählte ist - wofür habe ich schon wieder vergessen). Derweil verschrotten sich immer mehr Transformer gegenseitig, einer schafft es auf eine Pypramide, wo diese komische Maschine steht, mit der er der Sonne die Energie abzapfen will. Zum Glück wird er rechtzeitig daran gehindert.

Naja, das war es - daran, dass ich das ziemlich lieblos runtergeschrieben habe, erkennt ihr leicht, dass der Film mir nicht sonderlich gefallen hat. Er war mit fast 150 Minuten eindeutig zu lang (gähn), zu laut, zu bunt, zu schnell und zu eintönig. Nach der dritten Klopperei der Maschinen mit Verschrottungsgarantie wurde es einfach nur noch langweilig für mich.
Zu den Charakteren habe ich zum Teil ja schon was geschrieben. Am nervigsten und unglaubwürdigsten war M. Fox als Mikaela - dies wandelnde Männerversuchung hätte besser mit der Schauspielerin von Alice (Isabel Lucas) die Rollen getauscht, dann hätte es gepasst - Sam als netter, unauffälliger Junge von nebenan hätte ein ebenso nettes Mädel von nebenan geliebt, während der heiße Schuss ihn auf dem College glaubwürdig hätte bedrängen dürfen. Sams Eltern waren - ebenso wie ein Transformers-Zwillingspaar - wohl als humoreske Einlage gedacht und dabei eine einzige Karikatur (einige Gags waren wirklich nicht schlecht, andere dafür umso schlechter).

Empfehlen kann man den Film nur absoluten CGI-Freaks mit viel Sinn für Krawumm, denen eine Storyline absolut egal ist und die menschliche Akteure inkl. charakerlicher Entwicklung als eher störend in einem guten Film finden.
Im Gegensatz zum neuen Star Trek-Film wird Transformers 2 nicht in meiner DVD-Sammlung landen.
Die Handlung an sich war wirr und dünn, für Charakterentwicklung war einfach kein Platz.
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Beitragvon Demona » Di 4. Aug 2009, 19:54

Hape Kerkeling oder besser gesagt Horst Schlemmer hat heute im Ritz Carlton am Potsdamer Platz zu seiner ersten Wahlkampf-Pressekonferenz mit der Horst Schlämmer Partei (HSP) eingeladen.

Vor dem Hotel sah es so aus, als wenn ein Weltstar erwartet wird, dabei hat Horst Schlemmer "nur" zu seiner ersten Wahlkampf-Pressekonferenz mit der Horst Schlämmer Partei (HSP) eingeladen. Es drängten sich etwa 30 Kamerateams in den Konferenzsaal und der Nachrichtensender N 24 überträgt die Konferenz sogar live.

Eigentlich sollte dabei der noch unfertige Kinofilm ?Isch kandidiere!? beworben werden, den Kerkelings Lebensgefährte Angelo Colagrossi produziert. Doch jetzt scheinen sich alle ernsthaft für das Programm des fiktiven Kanzlerkandidaten zu interessieren.

Besser hätte es für Kerkeling gar nicht laufen können. Seine Marketingkampagne geht voll auf. Während die großen Parteien noch kein einziges Wahlplakat aufgehängt haben, grinst der HSP-Vorsitzende schon von den Berliner Litfaßsäulen. Täglich sind seine Mitteilungen im Internet-Portal Facebook zu lesen, wo Horst Schlämmer inzwischen mehr Anhänger hat als Angela Merkel.

Dass der vermeintliche Politiker nun aber auch noch seine frühere Rolle als vermeintlicher stellvertretender Chefredakteur des Grevenbroicher Tagblatts übertrumpft, erstaunt wirklich. Auf dem Grevenbroicher Marktplatz hätten sie die Dreharbeiten abbrechen müssen, weil so viele potenzielle Wähler ihrem ?Horst? mal auf die Schulter klopfen wollten, heißt es.
Vielleicht ist die Identifikation mit dieser Figur damit zu erklären, dass sie niemandem Versprechungen macht. Für die Wirtschaftskrise habe er keine Lösung, sagt Horst Schlämmer. ?Das wird ein Durchgefummel.?
Vier Millionen Arbeitsplätze schaffe er auch nicht - vor allem nicht mit ?Rücken, Füße und Kreislauf?. Wenn er keine vier Jahre durchhalte, müsse eben der Koalitionspartner ran. Mit Claudia Roth könne er sich das gut vorstellen, allein farblich. Grün und HSP-Ocker, das wäre dann ?die Fango-Koalition?. Für solche Witze lieben die Menschen Schlämmer.


Der Film kommt am 20. August in die Kinos und ist eine Co-Produktion mit dem ZDF. Ich hoffe mal, dass es bei den Bundestagswahlen nicht zu der Frage kommt, warum Horst Schlemmer nicht auf dem Wahlzettel zu finden ist. :mrgreen:

Ach ja, man konnte auch berühmt werden auf der Pressekonferenz:

Selbst der ARD-Hauptstadtkorrespondent Werner Sonne schubst Kollegen aus dem Weg, um ein exklusives Statement von Host Schlämmer einzufangen. Manch einer wird an diesem Dienstag sogar berühmt: Von Lotti, der Reporterin der ZDF-Kindernachrichten Logo, ist Schlämmer so begeistert, dass er der Elfjährigen eine Filmrolle verspricht. Ihr Idol, die Popsängerin Vanessa Hudgens solle ruhig Kulturstaatsministerin werden, denn ?Jugend ist Zukunft?. Da weiße Bescheid.


Den ganzen Artikel gibt es hier

Hier gibt es noch einen Trailer zum Film klick
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Beitragvon Eliza Skywalker » Di 4. Aug 2009, 23:38

Wir haben gestern den Trailer im Kino gesehen, als wir auf "Fanboys" warteten. Vom Hocker gerissen hat er mich nicht, der Horst Schlämmer, aber ich mag deutsche Produktionen eh meist nicht.

"Fanboys" ist am 30.7. angelaufen und eine Art Roadmovie über Star Wars-Fans, die ihrem totkranken Freund zuliebe in die Skywalker-Ranch von George Lucas einbrechen wollen, um den Rohschnitt von Episode I zu stehlen, damit ihr Freund, der den offiziellen Filmstart nicht mehr erleben wird, den Film doch noch sehen kann.
Für Star Wars-Fans ist der Film besonders zu empfehlen, da es viele Anspielungen auf Szenen der Filme gibt, es spielen auch Carrie Fisher, B. D. Williams und Ray Park kleine Gastrollen. Besonders aufs Korn genommen wird die Feindschaft der SWler und Trekkies, die sich quasi als Running Gag durch den Film zieht, und mit einem Gastauftritt von Shatner gipfelt, der den Fanboys die Pläne und Zugangscodes für die Skywalker Ranch besorgt.
Für Leute, die keine Fans sind, ist der Film dagegen sicher nicht sonderlich interessant, das muss man schon ehrlich zugeben.
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Beitragvon Demona » Mo 25. Jan 2010, 18:39

The Blind Side

Bild


Ich bin neugierig geworden auf diesen Film, vor allem da es mal eine andere schauspielerische Seite von Sandra Bullock zeigt. Für ihre Rolle wird sie derzeit ja auch mit Preisen überhäuft.
Des weiteren mag ich Sandra Bullock, da sie sehr bodenständig, sympatisch und sich in ihrer Art von den anderen Darstellerinnen in Hollywood abhebt.

Erzählt wird die wahre Geschichte des Footballstars Michael Oher, der auf der Straße lebt und von der von der weißen Familie Tohey aufgenommen und schulisch sowie sportlich gefördert wird. Er wird von Leigh Anne Tohey adoptiert und diese zeigt ihm auf sehr eigentümliche Weise wie er sein sportliches Talent richtig nutzt.


Regie führt John Lee Hancock udn der Film hat neben Sandra Bullock eine hochkarätige Besetzung. Mit dabei sind Kathy Bates, Kim Dickens, Ray McKinnon und Quinton Aaron als Michel Oher.

Der Film kommt am 18.3 in die deutschen Kinos.


Leider konnte ich den Trailer in deutsch nur auf Bunte finden: Trailer
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Beitragvon Demona » Mi 17. Feb 2010, 00:50

Als ich mit Max letztens im Kino war lief auch der Trailer zu diesem Film:


Bild


Kinostart in Deutschland: 18.02.2010

Peter Jackson verfilmte den Roman von Alice Sebolds ?In meinem Himmel?, welcher in mancherlei Hinsicht eine noch viel größere Herausforderung als der Tolkiens Fantasy-Klassiker war.
Jackson hat das Buch während der Dreharbeiten zu eben dieser Trilgoie gelesen und war damals nicht auf der Suche nach einer neuen Verfilmung.
Jedoch erinnerte er sich nach einiger Zeit an das Buch und wollte es unbedingt verfilmen.


Die Hauptrolle übernahm Saoirse Ronan, die vielen aus dem Film "Abbitte" bekannt sein dürfte, wo sie die kleine Schwester von Keira Knightley spielte.

Hier mal der Trailer zum Film.
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Beitragvon Cellmorbasg » Mo 22. Feb 2010, 22:25

Ich habe den von Demona erwähnten Film In meinem Himmel gesehen und werd mal meine Ansicht dazu loswerden.
Vorweg die Warnung: Es bleibt nicht bei einem ich fand's gut oder schlecht. Ich werd mich auf die Handlung beziehen und sogar das Ende verraten.

Ich bin leider nicht zufrieden mit dem Film. Der Trailer verspricht nichts was er nicht halten kann, aber Erwartungen die vielleicht geweckt werden und über das gesehene hinausgehen, wurden bei mir nicht erfüllt.

Fange ich doch am Besten chronologisch an. Das Leben von Susie Salmon wird am Anfang ausführlicher geschildert als ich erwartet hatte und wenn ich das anfügen darf: als ich für notwenig halte. Aber gut, da der Film bis zum Schluss für mich keine Längen hatte ist das zu verschmerzen. Susies Tod wird nicht gezeigt und ich brauchte es auch nicht. Es gibt ja Leute die das immer sehen wollen - Nein, ich fand Peter Jackson hat es auch so schauerlich genug gestaltet.
Susie gelangt dann in eine Art Zwischenwelt zwischen Erde und Himmel. Nun, wer damit nichts anfangen kann, bleibt zu Hause. Der Trailer macht ja sehr deutlich das es auch ein wenig kitschig werden könnte.
Die Darstellung dieser Welt ist gelungen - wie die Bilder allgemein sehr gut sind. Die Kameraeinstellung in den Räumen fand ich anfangs so ungewöhnlich das es mir aufgefallen ist. Da ich in der Hinsicht alles andere als Experte bin, kann das aber auch optische Täuschung gewesen sein ;-)
An sich ist die Geschichte ja ein Alptraum, aber sie wechselt manchmal auch ins träumerische: Zum einen in der Zwischenwelt und zum anderen in einer sehr kurzen komischen Episode mit Oma Lynn (Susan Sarandon). Die komische Episode war hart an der Grenze fehlplaziert zu sein. Besonders da es später keine weiteren Ansätze in diese Richtung gab.

Bis hier ist noch alles in Ordung. Nicht perfekt, aber man kann es nie allen recht machen - (und mir schon gar nicht :mrgreen: )
Mit der Auflösung allerdings tu ich mich sehr schwer. Diese enthält zwei Seiten: Die irdische und die himmlische.

In der Zwischenwelt muss Susie während des Films den Weg zum Weitergehen finden. Dieses Weitergehen gestaltet sich dann so, dass sie an einen Ort gelangt wo die anderen Opfer ihres Mörders auf sie warten und alle freuen sich. Auf mich machte es folgenden Eindruck: jetzt ist unser Club wieder vollständig - ach wie schön. Zu sagen ich wäre leicht irritiert gewesen, wäre wirklich untertrieben. Ob das nun schon das Ende war - also der Himmel, wird leider nicht ganz klar. Vielleicht gehen sie auch zusammen weiter und sie haben Susie nur abgeholt. Die Auflösung der Frage wäre für mich schon wichtig, da die jeweilige Antwort eine andere Botschaft enthält.
Aber es geht ja noch weiter. Susie hält nochmal inne, da etwas noch nicht erledigt sei. Diese Sache ist allerdings nicht das Stellen des Täters. Nein, sie musste doch unbedingt nochmal von Ray geküsst werden. Hier wurde es absurd für mich.

Nun die irdische: Der Täter erhält seine "gerechte" Strafe. Nun der Täter wird praktisch überführt, ist aber rechtzeitig geflohen. Die Fluch endet nicht damit das er gestellt wird, nein, er wird vom Eiszapfen erschlagen. Es blieb also absurd.
Der Tod als gerechte Strafe. Da bin ich natürlich entschieden anderer Meinung - sonst wäre ich für die Todesstrafe und das bin ich nicht.
Zu guter Letzt störte mich auch, dass Susies Leiche in einem Tresor versenkt wird und nicht mehr geborgen wird.

Eigentlich ist der Schluss, dass die Familienmitgleider es schaffen weiter zu leben. Leider ist das für mich stark eingetrübt.
Ich hatte meine Momente wo das :roll: einfach nicht ausblieb.


Alles in allem ein Film der über weite Strecken gut ist, aber durch das Ende leider an Wert verliert.


Die vier Vorgänger von Peter Jackson - die drei Herr-der-Ringe-Filme und King Kong - finde ich klar besser.


Edit: Ich will es nochmal etwas anders ausdrücken: Mir scheint der Film einer von denen zu sein, die sich einfach nicht entscheiden können. Welche Geschichte will amn erzählen, die einer Familie die lernt mit dem Verlust umzugehen, die einer Toten die auf der Suche ist ihr Leben loszulassen, die wie einem Serienmörder Gerechtigkeit wiederfährt.
Der Film versucht den Spagat und scheitert dabei. Die Thriller-, Drama- und Komödienelemente passen einfach nicht so recht zusammen.
Bei seinen Vorgängern ist es Peter Jackson besser gelungen eine ausgewogene Mischung zu erhalten. Allerdings war es auch keine Mischung von so extremen Elementen.

Und als zweites will ich natürlich noch anmerken, dass es sich um eine Buchverfilmung handelt. Ich hab bisher nichts gelesen was sich mit der Umsetzung von Buch zu Film beschäftigt (und selbst habe ich das Buch nicht gelesen), so dass ich nicht sagen kann wie viel von dem was mir nicht gefällt auf die Vorlage zurückgeht.
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Robin Hood

Beitragvon Cellmorbasg » Fr 14. Mai 2010, 14:53

Gestern habe ich den neuen Robin Hood gesehen. Keine Ahnung ob noch jemand mitzählt die wievielte das schon ist, ich hab erst zwei gesehen: die mit Costner und die mit Sean Connery. Die find ich beide nicht so toll.

Um also Costner endlich zu vergessen wollte ich den film unbedingt sehen - allerdings dennoch nicht mit den allergrößten Erwartungen, denn der Trailer sah doch sehr stark nach Gladioter 2 aus. Und na ja. Es ist halt manchmal schon so, dass man denkt der gute Russell Crowe hat nur das Kostüm gewechselt (und hat zehn Jahre mehr auf dem Buckel). Wenn man es dann mal aufs äußeriche reduziert: Dem bartlosen Costner folgt der kurzhaarige Crowe - geht für mich ganz klar an Crowe.

Mit den geringen Erwartungen war der Film alles in allem sehr angenehm. Es war doch weniger Gladiator als befürchtet - es war auch weniger Russell Crowe als es der Titel hergab und es war eigentlich noch weniger der Robin Hood den man so kennt.

Denn die Story setzt nicht nur vor der Rächer-der-Enterbten-Zeit an, sie hört auch genau dann auf, wenn diese Zeit beginnt. So bleiben uns die Auseinandersetzungen mit dem Sheriff erspart (und Vergleiche mit dem überdrehten Alan Rickman erübrigen sich). Stattdessen gehts in die Niederungen der europäischen Politik des Mittelalters. So überbringt der gute Robin der guten Königinmutter Eleonore von Aquitanien die Todesnachricht, vermittelt dem neuen König die Magna Carta welche sein Vater ausgearbeitet hat und wird auch sonst von einigen historischen Ungenauigkeiten begleitet. Aber wegen Geschichtsunterricht geht man ja auch nicht in einen Film, das verschiebt man später auf Wikipedia.

So wie Morgan Freeman für mich Highlight des Films von 1991, ist es diesmal Cate Blanchett als Maid Marian - gibt mit Rusell Crowe auch ein ganz nettes Paar ab. Die wenigen Frotzeleien der beiden tuen dem Film gut - nur wer auf die Idee kam Maid Marian mit einem Kindergarten in die Schlacht ziehen zu lassen gehört einmal gehörig zusammgestaucht. Das ist so ziemlich mit das Lächerligste was ich jemals auf der Leinwand gesehen habe.

Viel mehr fällt mir schon nicht mehr ein. Gewohnt bildgewaltig führt Ridley Scott die Geschichte solide aus. Stellenweise trieft es vor Bedeutungsschwere, aber das ist wohl nicht mehr zu vermeiden bei solchen Filmen die sich als episch verstehen.
Cellmorbasg
 
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