Die grüne Hornisse hat zugestochen. Insgesamt ist The Green Hornet eine unterhaltsame Actionkomödie. Es ist wohl der erste Superheldenfilm bei dem der Superheld keiner ist. Und das nicht, weil er seine bösen Seiten entdeckt, wie die anderen Superhelden von Zeit zu Zeit - nein, er kann es einfach nicht. Wie gut, dass er den liebenswürdigen Kato an seiner Seite hat. Er ist der eigentliche Held der Geschichte und auch die Sympathien gehören ihm.
Nicht zu vergessen ist natürlich der Bösewicht Chudnofsky, der so gar nicht ernst genommen wird von den anderen Bösewichtern. In der deutschen Synchronisation fragt man sich, ob das nicht weniger an seinen Klamotten liegt, als viel mehr an der Stimme: Christoph Waltz versucht krampfhaft einen Akzent reinzukriegen - am Ende soll das wohl Russisch sein. Es gelingt ihm nicht. Bis zum Ende des Films hat mich das ein wenig genervt. Eigentlich überraschend, wenn man daran denkt, wie schön er französisch, italiensich, englisch und deutsch als Hans Landa spricht. Und dennoch: ohne Christoph Waltz wäre der Film sicher ärmer.
Ein paar andere Dinge bleiben ebenfalls negativ haften: die erste Szene des Films, das Beinahe-Ertrinken von Kato und Tom Wilkinson als Vater von James Reid.
Wer etwas mit Actionkomödien anfangen kann, wird sicher seine Freude an dem Film haben.