Das fatale ist ja gerade, dass gerade ADS bzw. ADHS-Kinder über eine ziemlich hohe Intelligenz verfügen.
Unsere Psychologin verglich ADHS-Kinder mit autistischen Kindern, die ja auch überdurchschnittlich intelligent in bestimmten Dingen sind. Auch ihnen fallen Dinge schwer, in denen sie nicht so gut sind oder worauf sie sich nicht konzentrieren können. Auch diese Menschen benötigen einen durchstrukturierten und regelmäßigen Tagesablauf.
Max ist zum Beispiel sehr gut in Bio/Physik/Chemie und hat ein fotografisches Gedächtnis. Bei Dingen, die ihn nicht interessierten schaltete er einfach ab und wenn er sich anfing zu langweilen, wurde er unruhig und fing an irgend welchen Mist zu fabrizieren.
Max brachte es mal ganz einfach auf den Punkt: Es ist als ob zu viele Schubfächer auf einmal im Kopf aufgehen und du durch die Schnelligkeit, mit der die Ideen durch den Kopf schießen du keine Zeit hast, die losen Enden zu verknüpfen.