Alexandra - Die Legende einer Sängerin




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Alexandra - Die Legende einer Sängerin

Beitragvon Eve » So 15. Jun 2008, 14:27

Selbst wenn man die Sängerin nicht leiden kann, so ist die Doku m.E. sehr spannend gemacht; die Geschichte hinter der Sängerin sehr interessant. Ich habe schon lange drauf gewartet, bis diese Dokumentation endlich mal wieder im Fersehen gezeigt wird und diesen Monat kommt sie!

NDR, Donnerstag, 26.06., Magazin/Musik/Konzerte, 22:30 - 23:55 Uhr

Inhalt: Manchmal, wenn man das Radio anstellt, ist sie wieder da, diese Stimme, dunkel, rauchig, unverwechselbar: 'Mein bester Freund ist mir verloren, der mit der Kindheit mich verband.' Sehnsucht und Melancholie - aus tiefster Seele kommende Gefühle: 'Mein Freund, der Baum, ist tot - er fiel im frühen Morgenrot'. Eine Stimme, die einzigartig war in der deutschen Musikbranche. Sie wurde zu einer Legende. Am 31. Juli 1969 kam Deutschlands große Chanson-Hoffnung Alexandra bei einem Autounfall in Tellingstedt nahe Heide in Holstein ums Leben.

Sie war gerade 27 Jahre alt und erst knapp drei Jahre erfolgreich im Showbusiness. Die ganz große Karriere lag noch vor ihr. Und doch hatte sie schon den Preis des Ruhmes erkannt: Zerstörung des Privatlebens, seelische und physische Dauerspannung, Zwang zur Produktion ungeliebter Texte und Melodien ... Wer war Alexandra wirklich? Was steckt hinter der Fassade der ersten deutschen Liedermacherin, deren Repertoire bis heute nichts von seiner Aussagekraft und Aktualität verloren hat? Hat sie ihren frühen Tod vorausgesehen? War es nur ein Unfall? War es Selbstmord? Oder fiel sie gar einem Mordkomplott zum Opfer? Das Verschwinden wichtiger Akten, der nachträglich veränderte amtliche Unfallbericht und die anonymen Drohungen gegen das Filmteam verstärken den Eindruck von Obstruktion und Verschleierung.

Dieser Dokumentarfilm, der das Leben von Doris Treitz, genannt Alexandra, nachzeichnet und ihre erfolgreichen Lieder präsentiert, wirft auch einen kritischen Blick hinter die Kulissen des Showgeschäfts in den 1960er-Jahren. Marc Boettcher interviewte Alexander Nefedov, Alexandras Sohn, der heute in den USA lebt, Fred Weyrich und Hans A. Beierlein, ihre wichtigsten Produzenten, Adamo und Udo Jürgens, die Partner ihrer ersten großen Erfolge, sowie Verwandte und Freunde. Zu überraschenden Ergebnissen führt seine Analyse des Unfallhergangs sowie die Befragung der damals mit dem Unfall befassten Kriminalbeamten.
Quelle
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von Anzeige » So 15. Jun 2008, 14:27

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Beitragvon Demona » So 15. Jun 2008, 14:37

Ah, die habe ich mal gesehen... Sehr interessant. :!:

Es hieß darin auch, dass die StaSi auch sehr interessiert am Leben von Alexandra war. Sehr aufschlußreich, aber ich weiß nicht mehr so genau, was da genau raus kam. :?:

Es ist immer tragisch, wenn ein Mensch so jung stirbt. Bei bekannten Menschen entstehen dann Legenden... Aber ob sie das dann wollten?
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Beitragvon löweneckerchen » So 15. Jun 2008, 23:16

Oja...


ich erinnere mich noch gut... die Stasi? Interessant! An die Spekulationen, dass das kein Unfall war, erinnere ich mich auch noch... Guck ich mir an, danke für den Tip!
Zuletzt geändert von löweneckerchen am Sa 28. Jun 2008, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Demona » Fr 27. Jun 2008, 20:49

Hat es einer gesehen? Ich habe es natürlich wieder mal verpeilt...

Sollte echt in meinem Handy nicht nur die Geburtstage und Fußpflegetermine eintragen. :base:
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Beitragvon Eve » Sa 28. Jun 2008, 01:56

Na ja, ich kannte die Doku ja schon und finde sie gut. Am Ende wurde man auf die jetzt erhältliche DVD aufmerksam gemacht, aber für fast 18 Euro... Nö.
Den Charakter eines Menschen erkennt man an den Scherzen, die er übel nimmt. - Christian Morgenstern
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