Eurovision Song Contest in Moskau




Für Empfehlungen und Diskussionen aus der musikalischen und künstlerischen Welt

Beitragvon frared » Mi 20. Mai 2009, 23:09

danke für die aufklärung. guildo horn und scooter und jeanette biedermann, yay!
das kann ja nur gut werden!

letztlich finde ich es egal wer gewinnt oder wie sich länder die punkte zuschieben. der norwegische gewinn war ja wohl kaum eine verschwörung europäischer ausmasse, ne.
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von Anzeige » Mi 20. Mai 2009, 23:09

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Beitragvon Eliza Skywalker » Do 21. Mai 2009, 00:28

Warum müssen da überhaupt Punkte vergeben und Sieger gesucht werden? Soll doch jedes Land seinen Auftritt machen, dazu gibt es dann vielleicht noch ein paar mehr Länderinfos über das gastgebende Land und gut ist. So hat man eine schöne Show, Unterhaltung und Information und keiner ist am Ende beleidigt, weil sein Song nicht gut ankommt. Ist ja doch Geschmacksache bzw. die Wertungen beruhen auf Sympathie oder Antipathie oder sind "politische" Entscheidungen.
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Beitragvon frared » Do 21. Mai 2009, 09:46

klar müssen nciht unbedingt punkte vergeben werden. wettbewerb ist manchmal ganz gut, dann geben sich alle ein bisschen mehr mühe. UK hats dieses jahr doch gezeigt: bekannter songsmith (lloyd-webber) plus gute sängerin and voilà! 5ter platz. ich würds halt nciht zu ernst nehmen wer jetzt gewinnt oder nicht. würdest du dich besser fühlen, wenn dtl gewonnen hätte? oder würde das keinen unterschied machen?

ich denke halt doch es ist wie olympia. wir waren dabei, hatten spass bei der party und haben es leider nciht in die höheren plätze geschafft. schade, aber nicht tragisch.
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Beitragvon Demona » Do 21. Mai 2009, 11:02

@ frared

Also Deutschland habe ich mit dem Lied auch nicht auf den ersten Plätzen gesehen. Allerdings England oder Frankreich schon unter den ersten drei. Das dann die Türkei noch besser war wie die beiden, fand ich dann eher enttäuschend.
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Beitragvon Eliza Skywalker » Fr 22. Mai 2009, 00:02

@frared: Nö, ich würde mich nicht besser fühlen, wenn Deutschland mit diesem Lied und dieser Schönheitstänzerin gewonnen hätte (wer hat diesen Mist bloß ausgesucht?!?). Ich bin eh kein Patriot, und ob Deutschland irgendwo Weltmeister im Fußball oder im Singen werden, ist mir ziemlich schnuppe.

Allerdings finde ich, dass es bei diesem Song-Contest bei der Punktvergabe generell oft 'merkwürdig' zugeht, man braucht eigentlich die Lieder gar nicht anzuhören, um zu wissen, welches Land wem Punkte gibt (und wem nicht) ... von daher frage ich mich, ob man so ein Musikspektakel auf europäischer Ebene unbedingt als Wettbewerb durchziehen muss - man kann sich doch auch so zum Singen treffen. Vielleicht wird es dann auch billiger :mrgreen: .
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Beitragvon frared » Fr 22. Mai 2009, 00:10

ich weiss auch nciht, wer sich den kram aussucht, aber irgendwer hat wohl für bruno und kuno oder wie sie hiessen gestimmt.

deutschland zusammen mit der restlichen eurovision darf alllerdings immer mitmachen, die anderen länder müssen darum kämpfen, deswegen denke ich für die ist das vielleicht wichtiger. ein bisschen wie bei der letzten fussballmeisterscahft, wo auch keiner glaubte, dass wirs weit schaffen und dann wars doch gut (ich meine die, die in dtl stattfand)... aber wir waren halt gastgeber.

hach, ich weiss auch nciht.
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Beitragvon Demona » Fr 22. Mai 2009, 14:14

@ Eliza

Das Problem ist, glaube ich, dass Deutschland langsam die Künstler ausgehen, die bei dem Contest mitmachen wollen.

Wenn ich da an Texas Lightning denke, die hatten eine super Performance, ein tolles Lied und auch gute Musiker und dann Platz 15. Da frage ich mich dann wirklich nach welchem System da die Punkte vergeben wurden. :argh02: :scratch_one-s_head:

Vllt. wäre eine Pause wirklich mal nicht schlecht. Man muss ja nicht überall mitmachen.


Noch mal zu dem norwegischen Siegertitel. Ich fand ihn nicht schlecht, allerdings fand ich ihn bei weitem nicht so gut, wie den englischen und den französischen Beitrag.
Hier muss ich allerdings auch Eliza zustimmen... Ob er von den ostdeutschen Ländern so viele Punkte bekommen hätte, wenn er nicht gebürtiger Weißrusse gewesen wäre bezweifle ich auch. des weiteren merkte man seiner Kompostion schon die russischen Einflüsse an und einiges darin erinnerte schon von der Musik her an russische Weisen.
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Beitragvon Cellmorbasg » Fr 22. Mai 2009, 16:20

Zu Texas Lightning: Als ich den Song das erste Mal hörte, hab ich gesagt: das wird wieder nix (müsst ihr nicht glauben, aber mir wurde dann gleich von anderen gesagt: ich hätte keine Ahnung) - zugegeben, je öfter ich ihn hörte desto besser gefiel er mir - aber ich erinner mich recht gut, da wurde vieles künstlich hochgeschaukelt was der Song an Qualität einfach nicht hergab. Am Ende bestätigte sich das ja auch.

Sicher bringt der ESC kein objektives Urteil, aber wenn ein Song in der zweiten Hälfte landet, kann man noch so viel auf Osteuropa einhauen, der Beitrag war einfach nicht gut genug.

Außerdem weiß man doch was einen erwartet: die ARD hatte dieses Jahr also die Chance ohne das Volk zu fragen einen Beitrag zu kreieren, der auf den Gewinn dieses Wettbewerbs ausgerichtet ist - ich würde mal sagen (und das konnte jeder Mensch mit Ohren auch schon vorher): Thema verfehlt.

Ich hab schon hinlänglich erklärt warum Deutschland weiterhin teilnehmen sollte und auch was dem britischen und französischen Beitrag einfach fehlte.

Darum vielleicht nochmal was für des Gewinn von Alexander Rybak sprach: der Song (das ist die Basis, ohne die geht's nunmal nicht), die Echtheit und Natürlichkeit seines Auftritts und vor allem der Spaß an Musik (den er hat und anderen so wunderbar vermittelt).
So hat er den zweitgrößten Punkteschnitt erreicht - übrigens nach Nicole.

Und wer's nicht glauben will: http://www.youtube.com/watch?v=-8JRtGMBUz0 :wink:
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Beitragvon Eliza Skywalker » Fr 22. Mai 2009, 23:58

@Demona: Der Song von Texas Lightning hat mir seinerzeit gut gefallen - für mich war das ein Ohrwurm, und ich gestehe, ich habe ihm mir als Download gekauft und er dudelt auch heute noch hin und wieder im Hintergrund. Das ist aber auch der einzige Grand-Prix-Song, den ich mir je gekauft habe. Die anderen Beiträge der letzten 10 Jahre habe ich längst aus meinem Gedächtnis gestrichen (egal ob deutscher Beitrag oder sonst einer, selbst an die Siegertitel kann ich mich nicht erinnern), wobei ich mich am ehesten noch an diese Ballade von Max Mutzke erinnere, die allerdings auch nicht sonderlich weit vorne lag.

Dass nicht sonderlich viele Künstler scharf drauf sind, für Deutschland beim ESC an den Start zu gehen, denke ich auch - oder aber die Veranstalter haben uns diese in den letzten Jahren verschwiegen. Selbst bei den Vorauswahlen, bei denen das Publikum mit entscheiden durfte, hatte man meist nur die Wahl zwischen "Pest und Cholera" (zumindest für meinen Musikgeschmack).

Was den norwegischen Beitrag ausgezeichnet hat, war sicher auch die Natürlichkeit des Sängers - ganz klar. Ich finde ihn sehr sympathisch und er kommt authentisch rüber, was man von vielen anderen Gruppen nicht behaupten kann (trotzdem sind die oft sehr weit vorne gelandet).

Es wär sicher mal einen Versuch wert, eine Gruppe oder einen Sänger mit osteuropäischen Wurzeln für Deutschland an den Start zu schicken. Schlimmer kann es jedenfalls damit auch nicht werden, und vielleicht könnte man so auch das (Vor-)Urteil wiederlegen, dass man einen enormen Bonus hat, wenn man aus einen osteuropäischen Land stammt.
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Beitragvon Demona » Sa 23. Mai 2009, 11:03

@ Eliza

Da irrst du dich leider... Max Mutzke kam immerhin unter die Top 10 auf Platz 8. Besser waren nur Gildo Horn und Stefan Raab mit Platz 7 und 5.

Die ARD hatte sich ja zu einer Zusammenarbeit mit Raab und seinen Team durchgerungen, aber leider scheinen bei der ARD zuviele Beamte zu arbeiten und Raab nahm davon wieder Abstand und lehnte ab, da die zu lange brauchten, um sein Konzept zu prüfen.
Kann man hier nachlesen.
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