Also ich glaube schon das Religion und Kirche zusammen gehören.
Leider hat m.E. die Kirche nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt, denn nicht alles, was sie im Namen Gottes tat kann man wirklich als das bezeichnen was Gott gesagt hat.
Aber so ist das wohl mit den meisten Religionen, das braucht man sich ja nur den Koran genau durchzulesen.
Aber ich bin immer noch der Meinung, dass die Kirche ihren Mitgliedern sehr wohl eine Verantwortung hat. Die meisten Mitglieder hat die katholische Kirche doch in den armen Ländern, wie Lateinamerika und Afrika. Der Film
"The Mission" mit Robert de Niro und Jeremy Irons bringt sehr gut rüber, wie der Urbevölkerung die Kirche "näher" gebracht wurde.
Man braucht sich auch nur an einige Indianerstämme in Nordamerika erinnern, denen, als sie nicht so wollten wie die Priester, mit Pockenviren verseuchte Decken übergeben wurden und dabei fast ganze Völker ausgerottet wurden.
Gerade die armen Menschen brauchen etwas an was sie glauben können und es sind gerade die extreme - nämlich entweder reicher oder armer Abstammung - aus denen sich die Fanatiker dann entwickeln.
Und auch gegen diesen Fanatismus - der ja auch z.T. aus ihren Reihen kommt - weil ihre Priester und andere Würdenträger eine andere Auffassung vom Glauben haben, müssen sie entgegen treten.
Genauso, wie sie sich schon viel eher bei den Missbrauchsopfern hätten entschuldigen müssen. Aber für die Kirchenoberen war es ja schon immer einfacher, Dinge auszusitzen oder zu ignorieren, anstatt irgend etwas dagegen zu tun.
Nein stattdessen wettert man lieber gegen Leute, die die Pille nehmen, Sex vor der Ehe haben, gleichgeschlechtliche Partner haben, gegen den Gebrauch von Kondomen oder verweigert einem Querschnittsgelähmten die Ehe, da er eh nie den ehelichen Beischlaf durchführen kann.
Da brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn ihnen die Mitglieder zuhauf abhanden kommen.