"surrogate" heißt "Stellvertreter" oder "Ersatz". Gemeint ist damit kein Lachsersatz oder dergleichen, sondern der Tausch von echten Menschen gegen Androiden.
Mit 54 Jahren ist Bruce Willis noch immer nicht zu alt für Actionabenteuer, auch wenn die ein wenig langsamer und teilweise tiefsinniger werden. "Surrogates" scheint ein nachdenklich machendes Filmchen zu sein.
Inhaltsangabe: Im Jahr 2054 hat sich bereits einiges geändert. Menschen regeln ihr Leben komplett von Zuhause aus, schicken dafür ihre mechanischen Doppelgänger auf die Straße. Zwischenmenschliche Kontakte gibt es gar nicht mehr. Als plötzlich mehrere dieser Doppelgänger, die man Suggorates nennt, ermordet werden, wird Agent Creer (Bruce Willis) auf den Fall angesetzt. Was undenkbar scheint: Er muss dafür sein Haus verlassen, um die rätselhaften Morde untersuchen zu können. Hilfe bekommt er von seinem eigenen Surrogate.
Hintergrund: Robert Venditti schuf 2005 die fünfteilige Graphic Novel, der als Vorlage zum Film herhielt. Inspiriert wurde er durch Internetsüchtige, denn es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die mittlerweile technisch sehr ausgereiften Mittel zur Kommunikation genau das Gegenteil bewirken ? die Menschen vereinsamen in virtuellen Räumen und Online-Computerspielen, die sie mit Millionen anderer teilen. Die Rechte an dem Comic erhielt Disney Anfang 2007. Jonathan Mostow (Terminator 3) führte Regie.
Starttermin: 22. Oktober 2009
Trailer