"Rot ist das Blut des Adlers.
Rot ist das Blut des braunen Mannes.
Rot ist das Blut des weißen Mannes.
Rot ist das Blut des schwarzen Mannes.
Wir alle sind Brüder."
(Der Medizinmann von Alcatraz - 1970)
Weil es die Serie verbessert hätte. Ob nun die Familien an sich oder das Rad der rote Faden sind, ist eigentlich ziemlich wurscht. Es ist auf jeden Fall etwas von außen aufgestülptes und nicht die Geschichte selbst - das hat einem Film aus meiner Sicht noch nie gut getan.
Es hätte der Serie (und auch den eigenen Ansprüchen - von wegen Sicht der Indianer und so) besser getan, wenn man nicht beide Familien genommen hätte, sondern sich auf die Indianische konzentriert hätte - mit Jacob als weißer Teil dieser Familie. An Hand weniger Personen (im Vergleich zu den vielen, die es nun sind) hätte man wunderbar die Geschichte erzählen können.
Das wäre m.E. eine einseitige Betrachtungsweise gewesen. Außerdem hat es schon einige Filme darüber gegeben, wo ein Weißer oder eine Weiße bei den Indianern gelebt hat und umgekehrt.
Es war ja nicht so, dass Jacob geraubt wurde oder im bösen von seiner Familie gegangen wäre. Auf eine gewisse Weise hatte er sich nur weiterentwickelt bzw. wollte nicht im gleichen Trott bleiben. Wenn man die Geschichte betrachtet, war er ja nicht der Einzige, der dies tat. Im Gegensatz zu manch anderen hat er aber die (vermeintlich) Schwächeren nicht ausgenutzt.